Premiere für die etailment in Wien: Gemeinsam mit der Google Analytics Konferenz drehte sich im Austria Trend Hotel Savoyen drei Tage lang alles um das Thema E-Commerce. Das Programm richtet sich am ersten Tag an Einsteiger, die an einem intensiven Austausch am Training Day interessiert waren. Am zweiten Tag fand der Conference Day statt, der sich zu gleichen Teilen aktuellen Themen des E-Commerce und des Analysetools „Google Analytics“ widmete. Parallel zur Konferenz fand die Expo statt, auf der die wichtigsten E-Commerce Player ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen präsentierten. Am dritten und letzten Tag wurde ein Workshop Day veranstaltet, mit dem Ziel, konkrete Lösungen für praktische Probleme aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer weiterzugeben.
Positives Usererlebnis ermöglichen
Eröffnet wurde die etailment von Bernd Platzer, Initiator, Geschäftsfüher und Herausgeber von Werbeplanung.at: „Über den Kunden Bescheid zu wissen und die Vertriebskanäle danach auszurichten, entscheidet heute über den Erfolg von Händlern. Commerce ohne Analyse ist wie Fischen im Trüben, Analyse ohne Commerce nur Selbstzweck.“ Die Opening Key Note hielt die Forrester Research-Analystin Michelle Beeson. Der Titel ihrer Rede: „Get ready for a multi-touchpoint retail future“. Das Wichtigste sei es, das neue Konsumentenverhalten, das sich durch die unterschiedlichen Devices wie Smartphone, Tablet oder Computer ergebe, zu verstehen und ein positives Usererlebnis auf allen Kanälen zu ermöglichen.
Zu den Highlights am zweiten Tag gehörte der Payment Gipfel, bei dem Experten über die Bezahlmethoden der Zukunft diskutierten. Unter der Moderation von Peter Neubauer nahmen Roger Niederer von PayLife, Fritz Ramberger von Oberthur Technologies, Kurt Tojner von Visa und Gero Kummer von PayPal auf dem Podium Platz. Derzeit finde ein Wandel vom klassischen E-Commerce mit dem herkömmlichen Webshop hin zur allumfassenden Experience, on- wie offline, statt. „Kunden oder Konsumenten denken nicht mehr in Kanälen“, so Gero Kummer. „In Zukunft wird es mehr native In-App-Payment-Lösungen am POS geben, so wie sie McDonalds bereits hat. So kann man unterwegs etwas zu essen bestellen und bezahlen und braucht es nur noch abzuholen.“
Die unterschiedlichen Wege des Kunden
Am dritten Tag stand unter anderem das Panel „Kein Bullshit Bingo – Die 360 Grad Sicht auf den Kunden“ auf dem Programm. Arnold Schiechl und Josef Grabner von Netconomy sprachen über die unterschiedlichen Wege des Kunden bis zur letztendlichen Kaufentscheidung. Grabner und Schiechl waren sich einig, dass sich Unternehmen diesen Bedürfnissen anpassen müssen, um beim Kunden landen zu können. Bei so vielen Touchpoints sei es schwierig, Informationen über den Kunden zu erhalten, so Grabner. Der Handel sei jedoch endgültig beim Omnichannel-Commerce angelangt: „Egal über welchen Touchpoint mich der Kunde kontaktiert, ich muss ihm über jeden Kanal Informationen bieten. Kommunikation muss über alle Touchpoints funktionieren. Der Kunde entscheidet selbst, wie er mit einem Unternehmen in Kontakt tritt.“ (as)
www.etailment.at
etailment - Die Zukunft des Commerce - Fotos G.Langegger
2015-02-24
(65 Fotos)