Spar plant Investitionen von rund 450 Millionen Euro

| 19.02.2015

Online-Lebensmittelversand noch nicht spruchreif.

Im 60. Jahr des Bestehens wuchs der Geschäftsbereich Lebensmittelhandel Inland um +2,0 Prozent. Der Brutto-Verkaufsumsatz der SPAR Österreich stieg im Jahr 2014 auf 5,91 Mrd. Euro, was ein Wachstum von +1,9 Prozent zum Vorjahr bedeutet. SPAR wurde das fünfte Jahr in Folge Wachstumsführer und konnte auch 2014 die Marktposition weiter ausbauen. Auch im Ausland kann SPAR ein Wachstumsplus von +3,2 Prozent (wechselkursbereinigt) vermelden (bereinigt um die zur Jahresmitte verkaufte SPAR Tschechien).  

2014 stemmte die SPAR Österreich-Gruppe wie schon in den Vorjahren ein hohes Investitionsvolumen von rund 450 Mio. Euro. Etwa die Hälfte des Volumens wurde im Inland, die andere Hälfte im Ausland, in Modernisierungen, Renovierungen, Um- und Neubauten investiert. Auch für 2015 sind ähnlich hohe Investitionen geplant.

Erhalt der Vielfalt

Für SPAR sei es als Lebensmittelhändler Pflicht, sich um den Erhalt der Vielfalt der regionalen Lebensmittel und der Biodiversität zu kümmern. Über 38.000 regionale Produkte von über 2500 heimischen Erzeugern führt SPAR daher im Sortiment. Außerdem hat SPAR alle Fischprodukte gemeinsam mit dem WWF überprüft und bietet heute das größte verantwortungsvolle Fischsortiment im österreichischen Lebensmittelhandel an. Eine eigene Eigenmarke „SPAR wie früher“ macht alte, vergessene Sorten wieder populär und bietet den Erzeugern eine sichere Absatzmöglichkeit. Zu diesem nachhaltigen Engagement gehört auch, offen und klar gegen die von der EU nur temporär beigelegte Saatgutverordnung und vor allem gegen die negativen Auswirkungen des US-Freihandelsabkommens (TTIP) zu kämpfen. 

Den Markt beobachten

In Sachen Online-Versand hat es das Unternehmen nicht eilig. Während Pfeiffer mit Zielpunkt, Unimarkt & Co. den Vertrieb von Lebensmitteln via Web vorantreibt, will SPAR, das seit 15 Jahren einen Online-Shop für Weine, Non-Food-Produkte aus den Bereichen Haushalt, Küche, Spielwaren sowie Unterhaltungselektronik betreibt, abwarten. Man könne ruhig den Markt beobachten, denn in der Regel werde hier viel Geld verbraten, so Gerhard Drexel, Vorstandsvorsitzender SPAR. Bis jetzt hätte sich noch kein Geschäftsmodell durchgesetzt, das ertragreich betrieben werden kann. (jw)

www.spar.at

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