US Medien: 111.800 IBM-Mitarbeiter vor Kündigung

IT-Konzern dementiert größten Stellenabbau der Geschichte.

Wie US-Medien berichten, könnte bei IBM kein Stein auf dem anderen bleiben. Silicon-Valley-Journalist Robert X. Cringely prophezeit in seiner Kolumne bei Forbes einen massiven Stellenabbau, der 111.800 Mitarbeitern den Job kosten könnte. Das ist mehr als ein Viertel der gesamten Belegschaft des Unternehmens. Es würde sich dabei um den größten Stellenabbau der Geschichte handeln, mit dem IBM seinen eigenen "Rekord" von 1993, als über 60.000 Mitarbeiter den Hut nehmen mussten, übertrumpfen würde.

Cringely sieht vor allem falsche Weichenstellungen und Missmanagement als Ursache für die Krise des IT-Konzerns. Zudem habe IBM das elfte Mal in Folge mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen, was die Entlassungen unumgänglich mache. Auch die Kooperation mit Apple dürfte IBM nicht vor großen Einschnitten retten. Im Sommer gaben die beiden IT-Riesen eine Partnerschaft bekannt, mit der Apple stärker ins Geschäft mit Unternehmen einsteigen möchte. IBM möchte speziell auf Apple-Geräte angepasste Cloud-Dienste anbieten sowie seinen Kunden iPhones und iPads verkaufen. (as)

UPDATE 19:00
IBM weist Bericht über massiven Stellenabbau zurück
In der Aussendung heißt es: "IBM does not comment on rumors, even ridiculous or baseless ones. If anyone had checked information readily available from our public earnings statements, or had simply asked us, they would know that IBM has already announced the company has just taken a $600 million charge for workforce rebalancing. This equates to several thousand people, a small fraction of what’s been reported."

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