Kulterers Privat-Konkurs übertrifft größte Firmenpleite 2014

| 13.01.2015

Verbindlichkeiten von 603 Millionen Euro.

Privatinsolvenzen sind im vergangenen Jahr um fast sieben Prozent auf 9464 Fälle gesunken. Österreichweit hat es im Vorjahr 5530 Firmeninsolvenzen gegeben, so der Alpenländische Kreditorenverband (AKV). Die größte Privatinsolvenz war jene von Wolfgang Kulterer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender der Hypo Alpe Adria Bank International AG. Die Verbindlichkeiten von 603 Millionen Euro dieses Privatkonkurses haben auch sämtliche Firmeninsolvenzen übertroffen, so de AKV.

Erste Großpleiten 2015

Das niederösterreichische Unternehmen VEP Fördertechnik Ges.m.b.H, das sich mit der Planung und Produktion von Maschinen und Anlagen in den Bereichen Abfallbehandlung und Ersatzbrennstoffanlagen beschäftigt, musste kürzlich Insolvenz anmelden. Die Passiva des Unternehmens betragen 7,8 Millionen Euro, 130 Gläubiger sind von der Großpleite betroffen. Die Koch Spedition KG aus Dobersberg hat am Landesgericht Krems ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Die Passiva des Unternehmens liegen bei 1,9 Millionen Euro.(jw)

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