Verdoppelung der digitalen Umsätze bis 2018

| 16.12.2014

Gesamtumsätze von Tageszeitungen im DACH-Raum gehen deutlich zurück.   

Umsätze aus Online-Werbung, ePaper und Paid Content werden bis 2018 ihren Anteil an den Zeitungsumsätzen insgesamt verdoppeln. Die gedruckte Zeitung wird aber auch 2018 noch für einen Umsatzanteil von mehr als 80 Prozent sorgen, im Jahr 2013 lag der Anteil bei über 90 Prozent. Dies geht aus der aktuellen mediareport-Studie hervor.
 
Digitale Rubriken seien ein prioritäres Aktivitätsfeld. Dort gilt es für Zeitungsverlage in Deutschland und Österreich, gegenüber branchenfremden Akteuren wie eBay, Monster oder Scout24 aufzuschließen und die Marktführerschaft zu erreichen. Die Schweizer Zeitungsverlage Ringier und Tamedia zeigen, dass dies möglich ist.

Zusätzliche Einnahmequellen
 
Sinkende Auflagenzahlen und Werbeumsätze im Zeitungsgeschäft haben viele Verlage veranlasst, nach zusätzlichen Einnahmequellen zu suchen. Viele haben Aktivitäten jenseits der gedruckten Zeitung entwickelt, sowohl innerhalb als auch außerhalb journalistischer Felder. Bereits heute bedienen sie Geschäftsfelder, die weitestgehend unabhängig von journalistischen Inhalten sind. Hierzu gehören laut Studie digitale Rubrikenmärkte und Portale für digitale Prospekte, Plattformen für Preisvergleiche oder E-Shopping, sowie Dienstleistungen wie Marketing-Support oder Consulting, Internet- oder Telekommunikationsdienste und Briefdienste. (jw)

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