ÖBB: Eine Milliarde für neue Züge

Weitere Milliarde könnte für Investitionen in den Fernverkehr dazu kommen.

Die ÖBB modernisiert ihre Flotte und nimmt dafür über eine Milliarde Euro in die Hand. Für 590 Millionen Euro werden 101 neue Cityjet-Züge angeschafft. 150 Millionen sollen in neue Railjets investiert werden und weitere 100 bis 200 Millionen Euro in „Mehrgleistauglichkeiten“ im grenzüberschreitenden Verkehr. Die 101 Cityjets kommen von Siemens und sind für ÖBB-Chef Christian Kern „eine Investition, die die ÖBB brauchen und die zurückverdient wird“. Davon ersetzen 31 Züge alte S-Bahnen im Großraum Wien, Niederösterreich bekommt 31 neue Regionalzüge, die Steiermark 18 und Oberösterreich 17 Stück. Ab Dezember 2015 sollen die ersten Garnituren unterwegs sein und bis Februar 2018 sollen alle ausgeliefert sein

Auch in den Fernverkehr investieren die Bundesbahnen kräftig. Der Einsatz von bis zu einer weiteren Milliarde Euro sei „realistisch“, so Kern. Rund 800 Millionen dürften dabei auf neue InterCity-Züge entfallen – hier werde es in den nächsten zwei Jahren eine Entscheidung geben – und 150 Millionen werden derzeit in den Kauf von neun Railjet-Garnituren investiert. Um die Investitionen zu stemmen, holte sich die ÖBB-Infrastruktur eine Milliarde Euro über eine Anleihe mit zehn Jahren Laufzeit. (as)

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