Dating-App „Tinder“ wird erstmals für Kampagne genützt

Fake-Profile sollen auf Menschen-Handel aufmerksam machen.  

Die Kampagne „Turn off the red light“ wurde von der Werbeagentur eightytwenty konzipiert und soll das Bewusstsein für Menschen- und  Sexhandel schärfen. Der Hintergrund: Tinder wird immer öfter dafür genutzt, sexuelle Dienstleistungen zu vermitteln, statt gewöhnliche Treffen zwischen zwei Personen zu vereinbaren.

Für die Kampagne wurden gefälschte Nutzerprofile angelegt. Die Profilbilder der Accounts erscheinen zunächst nicht ungewöhnlich. Schaut sich der Benutzer jedoch weitere Bilder des Profils an, wird deutlich, dass die Frauen Verletzung oder andere Anzeichen von Missbrauch zeigen. Hinter diesen Fotos steht: "Nach links wischen und nach rechts wischen: Die Opfer von Menschen-Handel haben keine Wahl. Sie haben die Wahl, zu helfen und es zu stoppen."

Der Agentur zufolge sei es das erste Mal weltweit, dass Tinder für eine Kampagne genutzt wird. (as)

www.turnofftheredlight.ie

 

 

 

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