Benetton startet Kampagne gegen Staatenlosigkeit

Unter dem Motto "I Belong" startet UNHCR in Kooperation mit dem Modelabel Benetton eine globale Kampagne mit dem Ziel, bis Ende 2024 das Problem von Staatenlosigkeit zu beenden. Für Millionen von Menschen ist Staatenlosigkeit nach wie vor ein verheerender Zustand und bedeutet ein Leben im rechtsfreien Raum, ohne den Schutz der Menschenrechte.

Angelina Jolie geht mit gutem Beispiel voran

UN-Flüchtlingshochkommissar António Guterres, UNHCR-Sondergesandte Angelina Jolie und mehr als 20 Prominente und Opinion Leader haben einen offenen Brief veröffentlicht, der dazu aufruft, nun – 60 Jahre nach dem Bekenntnis der UNO zum Schutz von Staatenlosen – Staatenlosigkeit selbst zu beseitigen.  „Staatenlos zu sein heißt, für sich und seine Kinder keine rechtliche Identität zu haben, keinen Pass, kein Wahlrecht und wenig oder keine Möglichkeit auf Bildung. Staatenlosigkeit zu beenden würde auch diesem furchtbaren Unrecht ein Ende setzen. Es würde aber auch jene Gesellschaften stärken, in denen es Staatenlose gibt, in dem sie die Talente und Energien dieser Menschen besser nutzen könnten. Es ist also gleichzeitig eine Pflicht wie auch eine Chance für Regierungen weltweit, dieser Ausgrenzung ein Ende zu setzen", so Jolie.

Benettons Zentrum für Kommunikationsforschung "Fabrica" hat die Kampagne kreiert. Der Hashtag #IBelong soll die mediale Reichweite der Kampagne erhöhen. Mit dem Claim "I Belong" rufen die Plakate das Publikum dazu auf, den offenen Brief zu unterschreiben. (jw)

www.unhcr.de

www.benetton.com