„Die Nase vorn durch Innovation"

BFI Wien Bildungstipp zum Thema „Ideen und  Umsetzung".

Im Zusammenhang mit dem Begriff „Innovation“ hört man in erster Linie die Namen Apple, Google und Amazon. Sie alle gelten als Paradebeispiel für die Tatsache, dass innovative Unternehmen im Wettbewerb die Nase vorn haben. Innovation heißt aber nicht nur, das Rad neu zu erfinden – vielmehr geht es darum, aus Ideen konkrete Produkte oder neue Prozesse zu machen, die dann auch noch Geld bringen. Bestes Beispiel: East Japan Railways. Beim Tunnelbau am Berg Tanigawa stieß das Unternehmen, das weltweit die meisten Personen transportiert, auf Wasser. Der Bau drohte zu scheitern. Zahlreiche Ingenieure reichten daher Pläne ein, wie das Baugebiet trockengelegt werden könnte. Währenddessen kosteten die Bauarbeiter das Wasser und kamen zu einem innovativeren Ansatz: Begeistert vom Geschmack schlug ein Wartungsarbeiter vor, das Wasser abzufüllen und als Premium-Mineralwasser zu verkaufen. Der Vorstand stimmte zu und machte aus einem Entwässerungsproblem eine Getränkemarke mit einem Umsatz von mehreren Millionen US-Dollar.

Innovation ist erlernbar

Rasante Marktänderungen und Strategiewechsel, ausgelöst durch die derzeitige Lähmung des Wirtschaftswachstums, führen dazu, dass mittlerweile nur Unternehmen, die sich durch Innovationen weiterentwickeln, am Markt bestehen können.  Das klingt brutal, sollte Sie aber nicht ängstigen: Denn die besten Ideen sind möglicherweise in Ihrem eigenen Unternehmen versteckt. Man muss sie nur bergen und die Ideen zur Umsetzung bringen. Damit am Ende dieses Prozesses aus Ideen Innovationen werden, sich also Vorschläge in konkrete Produkte oder neue Prozesse verwandeln lassen, folgen innovative Unternehmen klaren Strukturen und setzen auf strukturiertes Produkt- und Innovationsmanagement. Und das kann man lernen (etwa am BFI Wien: Diplomlehrgang Produkt- und Innovationsmanagement oder Diplomlehrgang Marketing- und Businessmanagement).

Produkt- und Marketingmanager sind Tag für Tag gefordert, durch den Einsatz methodischer Tools, Trends, Zielgruppen und Bedürfnisse zu identifizieren und neue Möglichkeiten auf der Geschäfts-, Produkt- oder Serviceebene zu entwickeln. Dieses Wissen kann und sollte man sich aneignen, wenn man seine potenziellen Kunden durch die geeignete Marketingstrategie und -planung für die eigenen Produkte und Dienstleistungen begeistern will. Denn begeisterte Kunden kommen wieder. Und wie sagte schon Martha Rogers: „If don’t have customers, you don’t have a business, you have a hobby.“

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