Digital Natives nutzen Google nicht immer – aber meistens. Das geht aus einer qualitativen Studie, die FastBridge gemeinsam mit dem FH-Studiengang Media- und Kommunikationsberatung aus St. Pölten durchgeführt hat, hervor. Dabei wurde das Suchverhalten von Digital Natives genau unter die Lupe genommen.
Die Ergebnisse zeigen, dass für die Befragten vor allem die Convenience im Vordergrund steht. Google ist zwar selten die Startseite, aber immer greifbar. Ein ambivalentes Bild zeigt sich bei der Erwartungshaltung: Zwar werde die Vielfalt an Ergebnissen geschätzt, aber wenn das gewünschte Resultat nicht auf der ersten Seite zu finden sei, nehme sich niemand die Zeit, weitere Ergebnisse durchzusehen. „In diesem Fall wird sofort die Suchanfrage neu formuliert, um schneller zum Ziel zu kommen“, so FastBridge-Chefin Barbara Klinser-Kammerzelt.
Spannende oder neue TV-Inhalte und Werbung werden sofort online gesucht
Gerade im Recherche- und Shopping-Prozess wird die Nutzungsmotivation deutlich: Hat man sich bereits entschieden, von welcher Marke die neuen Sportschuhe sein sollen, so wird direkt die Website besucht. Um im Vorfeld Bewertungen anderer Kunden einzuholen, greifen Digital Natives sehr wohl auf Suchmaschinen zurück und verknüpfen ihre Suchanfragen häufig mit Blogs oder Foren. Vor allem in diesem Teil der Customer Journey werden bezahlte Anzeigen oft bewusst ausgespart und nicht geklickt.
„Für Unternehmen und Marken ist dies ein besonders kritischer Punkt im Entscheidungsprozess der Konsumenten", erläutert Klinser-Kammerzelt. „Zusätzlich zur bezahlten Anzeige auch eine gute Platzierung im natürlichen Suchergebnis zu haben kann entscheidend sein. Dies gilt vor allem dann, wenn User nach Bewertungen von anderen oder Preisvergleichen suchen.“ Werden Digital Natives im Fernsehen auf ein neues Produkt aufmerksam, so suchen sie sofort online danach und nicht zeitversetzt. Sie geben an, regelmäßig nach weiteren Informationen zu TV-Inhalten zu suchen. (red)
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