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Projekt Collins richtet sich an junge Kunden.
Es war lange Zeit ein gut gehütetes Geheimnis, jetzt ist die Katze aus dem Sack: Mit dem Projekt Collins, einer offenen Plattform für externe Entwickler und Ideengeber, will die Otto Group junge Käufer gewinnen. Die Gründer setzen dabei auf ein offenes Geschäftsmodell: Auf der neu entwickelten Plattform aboutyou.de sollen auch externe Entwickler das eigene Mode-Angebot um verschiedene Apps erweitern können. Darüber hinaus können Kunden ähnlich wie in sozialen Netzwerken eigene Profile anlegen und anhand ihres Kaufverhaltens beraten werden.
Mit dem Launch von Collins will die Otto Group offensichtlich in jenen Gewässern fischen, in denen Konkurrent Zalando sehr erfolgreich unterwegs ist. „Der Anspruch von Collins ist es, Shopping für die junge Generation so individuell und inspirierend zu gestalten, wie es ihre digitale Welt längst ist“, sagte Collins-Chef Benjamin Otto. Der E-Commerce stehe erst am Anfang einer neuen digitalen Epoche. Die Otto Group hat in das Projekt einen dreistelligen Millionenbetrag investiert. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile 140 Mitarbeiter.
Auf aboutyou.de können sich Kunden unter anderem über eine integrierte App über den richtigen Dresscode in angesagten Großstadt-Clubs informieren oder mittels neuester Fotos von Hollywood-Stars Vorschläge fürs Nachstylen geben lassen. Die Zielgruppe sind Frauen und Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Eine Umsatzerwartung nannte Otto für das Projekt bisher nicht. Der internationale Handels- und Dienstleistungskonzern betreibt rund 100 Online-Shops und erwirtschaftet im Online-Handel einen Jahresumsatz von rund sechs Milliarden Euro. (red)