"Daheim ist´s doch am schönsten"

| 10.12.2013

Nur einer von 100 Österreichern will auswandern.

Leben, wo andere Urlaub machen – vermeintlich ein Traum vieler, bedenkt man die einschlägigen TV-Formate, die immer wieder Auswanderer beim Umzug in ein neues Land begleiten. Eine von Zurich beauftragte internationale Studie untersuchte die Bereitschaft und Gründe für eine Auswanderung, fragte nach den Rahmenbedingungen, die das neue Zuhause in der Fremde bieten muss und ermittelte, welche Regionen besonders beliebt für einen Neuanfang sind. Die Frage, ob sie schon jemals einen Neustart in einem anderen Land in Erwägung gezogen hätten, verneinten 7 von 10 ÖsterreicherInnen. Begründet wird dies damit, dass man sich kein besseres Land zum Leben vorstellen kann und man sich in Österreich sicher fühlt. Nur 5% der Befragten gaben an, bereits außerhalb Österreichs gelebt zu haben und nur eine/r von 100 hat konkrete Auswanderungspläne.

Jobsicherheit spielt große Rolle

Als die weltweit attraktivsten Regionen für einen Neustart werden USA/Kanada (31%), Australien/Neuseeland (29%) und die DACH-Region (28%) genannt. Die Österreicher selbst zieht es am ehesten in die nordischen Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Aber auch einen Neustart bei unseren Nachbarn in Deutschland und der Schweiz können sich viele ÖsterreicherInnen gut vorstellen.  Bei der Auswahl des Ziellandes spielen international betrachtet die Jobsicherheit (43%), eine niedrige Kriminalitätsrate (39%) sowie politische Stabilität (38%) zentrale Rollen. Insbesondere in den DACH-Ländern wird aber auch der sozialen Absicherung große Bedeutung beigemessen. So gab etwa jede/r zweite ÖsterreicherIn an, dass das neue Heimatland auch ein entsprechendes soziales Netz hinsichtlich Kranken- und Berufsunfähigkeits-Versicherung bieten müsse. "Dass die Österreicherinnen und Österreicher einen hohen Anspruch an das soziale Netz eines Landes stellen, ist nicht überraschend – schließlich sind sie diesen hohen Standard von Österreich gewohnt. Aber auch hier wird es Einschnitte geben. Die Gesetzesänderung zur staatlichen Berufsunfähigkeitsversicherung, die mit 01. Jänner 2014 in Kraft tritt und u.a. bei Arbeitsfähigkeit verpflichtend Umschulungen vorsieht, macht einmal mehr deutlich, dass die private Vorsorge auch in Ländern mit einem stabilen Sozialsystem künftig massiv an Bedeutung gewinnen wird", erklärt Christine Theodorovics, verantwortliches Vorstandsmitglied für den Bereich Lebensversicherung bei Zurich in Österreich. (red)

www.zurich.at

leadersnet.TV