Kika-Leiner geht an Südafrikaner

| 26.06.2013

Kartellbehörden müssen noch zustimmen.

Die österreichische Möbelhandels-Gruppe wird von der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe übernommen. Voraussetzung ist allerdings, dass die europäischen Kartellbehörden grünes Licht geben. Spekuliert werden darf noch über die Höhe der Kaufsumme: angeblich soll Steinhoff 800 Mio. Euro an die Eigentümerfamilie überweisen. Welche Rolle die Familie Koch dann noch in dem Unternehmen spielt, ist noch nicht bekannt. "Wir hätten diesem Deal als Eigentümerfamilien nicht zugestimmt, wären wir nicht der festen Überzeugung, dass Steinhoff kika/Leiner in eine aussichtsreiche Zukunft führen wird", so Kika-Aufsichtsratspräsident Herbert Koch.

1965 gründete Bruno Steinhoff in Deutschland eine Möbelhandlung und wanderte 1997 nach Kapstadt aus. 2012 setzte die gesamte Gruppe rund 6,8 Mrd. Euro um, das EGT betrug 585 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 80.000 Mitarbeiter. (red)

www.kika-leiner.com

www.steinhoffinternational.com

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