Kampagne gegen Abercrombie & Fitch

"Arm und fett" ist nicht erwünscht. 

"In jeder Schule gibt es die coolen und beliebten Kids, und dann gibt es da noch die nicht so coolen Kids. Wir wollen die coolen Kids", so der Chef der elitären Teenie-Bekleidungskette Abercrombie & Fitch in einem Interview. Und cool bedeutet für ihn offenbar  dünn. Dicke Frauen seien in seinen Läden ebenso unerwünscht wie untrainierte Männer. Daher beschäftigt A&F ausschließlich junge, schlanke und attraktive Mitarbeiter. Jetzt hagelt es Kritik in Form einer Marketingkampagne wider Willen.

Auf Twitter, Facebook und Co wird das Unternehmen wüst beschimpft. Auslöser für den jüngsten Shitstorm ist ein Youtube-Video. Greg Karber, der erfahren haben will, dass Abercrombie & Fitch Kleidung mit Produktionsfehlern lieber verbrennt als sie an Bedürftige zu spenden, startete eine Gegenkampagne: Er verteilte Abercrombie & Fitch- Shirts  an Obdachlose. Das Video der Aktion  wurde innerhalb von vier Tagen mehr als 3,5 Millionen Mal angeklickt. (red)

www.abercrombie.com

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