Nach dem traditionellen Neujahrsempfang im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse vor rund 300 Gästen aus Wirtschaft, Sozialpartnerschaft, öffentlichem Leben und Politik (LEADERSNET berichtete) ging die Neujahrsempfangs-Tour der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) weiter. Nach Klosterneuburg, Zwettl, Gänserndorf, Baden, Wiener Neustadt, Amstetten, Mödling, Melk, Neunkirchen, Krems, Tulln, St. Pölten, Korneuburg-Stockerau, Bruck an der Leitha, Scheibbs, Mistelbach, Purkersdorf, Gmünd, Schwechat und Horn war nun mit Hollabrunn die letzte Veranstaltung an der Reihe.
Rund 120 Gäste
In diesem Jahr folgten rund 120 Gäste der Einladung der WKNÖ-Bezirksstelle Hollabrunn, darunter waren neben WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker und Bezirksstellenobmann Alfred Babinsky auch Direktor Johannes Schedlbauer, Nationalratsabgeordneter Harald Servus, Landtagsabgeordneter Richard Hogl, Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Marianne Prinz und Bezirkspolizeikommandant Eduard Widhalm. Auch die Bürgermeister Stefan Lang aus Retz sowie Fritz Schechtner aus Hardegg waren unter den Gästen. Ebenfalls mit dabei Florian Hengl, Obmann der Stein- und keramischen Industrie sowie Günther Kober, Bundes- und Landesinnungsmeister-Stv. der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker sowie AMS-Regionalleiter Peter Kirchner, AK-Geschäftsstellenleiter Martin Feigl und Landarbeiterkammer-Geschäftsstellenleiter Oliver Hauer.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Kristina Sprenger.
Wichtigste Themen 2025
Die zentralen Themen des vergangenen Jahres, hohe Lohn- und Energiekosten, wachsende Bürokratie und die zurückhaltende Konsumstimmung, werden laut Wolfgang Ecker die niederösterreichischen Unternehmen auch 2025 weiterbegleiten. "Diese Entwicklungen sind Ausdruck einer hausgemachten Vertrauenskrise", sagt Ecker. Der WKNÖ-Präsident nannte dabei den dringend notwendigen Abbau von Bürokratie, die Senkung der Lohnnebenkosten, die Bekämpfung des Fachkräftemangels, der Konsumflaute und der hohen Energiepreise als Schwerpunkte für das neue Jahr. "Die Wirtschaft ist immer Teil der Lösung", betonte Ecker weiter und appellierte an die nächste Bundesregierung, den Fokus auf die Wirtschaft zu legen.
Die Rolle der Bezirksstelle
"Hollabrunn ist ein Bezirk, der wirtschaftlich und tourismusmäßig sehr aufstrebend ist", so Ecker gegenüber LEADERSNET.tv. "Unsere zahlreichen Kontakte zu den Mitgliedern zeigen, dass die Bezirksstelle Hollabrunn der Wirtschaftskammer NÖ der Ansprechpartner Nummer 1 für die Unternehmen in der Region ist", bilanzierte Bezirksstellenobmann Alfred Babinsky. "Eine besondere Rolle nahmen dabei die Themen Wirtschafts- und Gewerberecht, Arbeits- und Sozialrecht sowie Gründungsberatungen ein. Es gab im vorigen Jahr 190 Betriebsgründungen und wurden 277 Lehrlinge in 113 Lehrbetrieben ausgebildet, so Bezirksstellenobmann Babinsky weiter, wobei er die Wichtigkeit der dualen Lehrausbildung betonte.
"Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität sichern"
WKNÖ-Präsident Ecker hob vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen hervor: "Besonders jetzt ist es gut und wichtig, die Bezirksstelle Hollabrunn als verlässlichen Ansprechpartner zu haben. Insgesamt 23-mal gibt es die Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich in unserem Bundesland, damit die Unternehmerinnen und Unternehmer direkt vor Ort von deren Wissen, Service und ihrem direkten Draht zu Behörden und Anlaufstellen profitieren können." Denn nur gemeinsam ist es möglich, "Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität in unseren Orten zu sichern und zu schaffen", sagen Ecker und Babinsky abschließend.
Interviewpartner:innen
LEADERSNET.tv holte neben Wolfgang Ecker, WKNÖ-Präsident und Alfred Babinsky, Bezirksstellenobmann Hollabrunn WKNÖ, Bürgermeister Hollabrunn, auch noch Florian Hengl, Fachgruppenobmann Stein- und Keramische Industrie WKNÖ, Günther Kober, Bundes- und Landesinnungsmeister-Stv. der Elektrotechniker WKNÖ, Herbert Waltner, Gebäudetechnik Waltner GmbH, Helmut Aichinger, Aichinger Hoch- und Tiefbau GmbH und Petra Triebl-Hasenkopf, Steinmetzmeister Hasenkopf, vor die Kamera.
Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.wko.at/noe
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