"bringbag Flaschensammler"
Wiener Start-up bringt Lösung für PET-Flaschen-Chaos auf den Markt

Die Pfandeinführung hierzulande stellt viele heimische Haushalte vor die Herausforderung, die Flaschen ordnungsgemäß zu sammeln und sie unbeschädigt abzugeben. Der bringbag Flaschensammler aus Karton soll dabei helfen, sie platzsparend zu verwahren und den Rückgabeprozess zu vereinfachen. 

In Österreich ist mit Beginn des neuen Jahres das Pfandsystem eingezogen. Was für Deutsche bereits seit 2003 zum Alltag gehört, lässt hierzulande so manch Haushalt noch mit offenen Fragen zurück. Dabei war es höchste Zeit, eine nachhaltigere Lösung für die Einwegverpackungen zu finden, denn jährlich werden in Österreich rund 1,6 Milliarden PET-Flaschen in den Verkehr gebracht. Vor der Einführung des Pfandsystems landeten viele dieser Flaschen im Restmüll oder in der Umwelt. Mit dem neuen System soll nun eine Sammelquote von 90 Prozent erreicht werden – was etwa 1,44 Milliarden recycelten PET-Flaschen pro Jahr entspricht. 

Ein Unternehmen, das Ordnung in das neue PET-Flaschen-Chaos bringen will, ist bringbag Flaschensammler. Das Wiener Start-up, gegründet vom 0916 Werbeagentur Inhaber Gernot Glasl, hat sich zur Aufgabe gemacht, das neu eingeführte Pfandsystem zu unterstützen und bietet Kartons für die Pfandrückgabe an, in denen bis zu 28 Flaschen Platz finden. Das Start-up will so eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung "Made in Austria" bieten. Mittels des Kartons sollen nicht nur die PET-Flaschen unversehrt bleiben, sondern auch ihr Rückgabeprozess vereinfacht werden. Obendrein kann man den wiederverwertbaren Flachensammler bedrucken und ihn ähnlich einer Einkaufstasche als Werbemittel verwenden.

Neue Herausforderungen für Haushalte

Für Auslandsdeutsche, die in Österreich leben, sind die Abläufe bekannt. Österreicher:innen hingegen müssen sich nun erst einmal daran gewöhnen, dass auf Einwegverpackungen wie PET-Flaschen 25 Cent Pfand erhoben werden. Die Einwegverpackungen dürfen dabei nicht beschädigt werden, da ansonsten die Rücknahmeautomaten Schwierigkeiten bei der Erkennung des Pfandetiketts haben und diese ablehnen. Hier will bringbag Flaschensammler ansetzen. Denn statt die PET-Flachen in Kartons zu stapeln oder in Plastiksackerln zu horten, werden diese im platzsparenden Flaschensammler verwahrt, der 28 Flaschen unterbringt. 

© 0916 Werbeagentur
© 0916 Werbeagentur

Im Gegensatz zu Körben oder Sackerln soll der Flaschensammler die Form der Einwegverpackungen erhalten. Leicht und stabil konzipiert, erleichtert er so dem urbanen Publikum ohne Auto den Transport zur Sammelstelle. "Mit dem bringbag Flaschensammler bieten wir eine einfache und effiziente Lösung für das neue Pfandsystem und stellen sicher, dass jede Flasche problemlos zurückgegeben werden kann und der Pfandbetrag erstattet wird", so Gernot Glasl. Die Langlebigkeit des bringbag Flaschensammlers soll zusätzlich zur Abfallvermeidung beitragen. 

Platzsparende und nachhaltige Lösung

Die Flaschen werden von der Konstruktion am Flaschenhals gehalten, wodurch alle gängigen PET-Flaschen von 0,5 bis zwei Liter gesammelt werden können. Weiters unterstützt die neue Lösung Produktionskreisläufe in Österreich und minimiert Transportwege. "Unser Ziel ist es, den Österreicherinnen und Österreichern den Übergang zum neuen Pfandsystem so einfach wie möglich zu machen", erklärt Glasl. "Der bringbag Flaschensammler ist nicht nur praktisch, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz. Jede zurückgegebene Flasche ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft."

0916 und nicht 0815

Die Flaschensammler-Kartons sollen über ihren praktischen Nutzen hinaus auch als Werbemittel fungieren. Ähnlich einer Einkaufstasche kann die neue Pfandlösung individuell bedruckt werden. Das heißt, Unternehmen können ihre Logos, Slogans oder Designs auf den Flaschensammlern platzieren, wodurch diese zum alltäglichen Begleiter mit Werbewirkung werden.

www.bringbag.at

www.0916.at

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