Rote Zahlen für AUA und Lufthansa

459 Millionen Konzern-Minus.

Die Austrian Airlines (AUA) und ihr Mutterkonzern Lufthansa haben im ersten Quartal 2013 Verluste geschrieben. Wie das deutsche Unternehmen mitteilte, lag das Konzernergebnis bei minus 459 Millionen Euro, was einen Rückgang von 16,5 Prozent bedeutet. Neben den Aufwendungen für Abfindungen und Ausgleichszahlungen im Zuge des Sparprogramms "Score", hätten vor allem außerplanmäßige Abschreibungen und Bewertungseffekte das Ergebnis beeinflusst.

Der Umsatz lag bei 6,6 Milliarden. Euro. Die Zahlen fielen damit schlechter aus als ursprünglich erwartet. Analysten hatten mit einem operativen Verlust von 299 Millionen Euro gerechnet. Im Gesamtjahr strebt der Vorstand aber weiterhin einen operativen Gewinn von mehr als 524 Millionen Euro an.

AUA-Chef Jaan Albrecht ist optimistisch

Bei der AUA selbst betrug der Verlust 56 Millionen Euro, was einem Rückgang von elf Millionen Euro entspricht. Dennoch blieb die Lufthansa-Tochter hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. AUA-Chef Jaan Albrecht nannte den langen Winter als einen der Gründe: "Winterbedingte Ausfälle und teure Enteisungen haben unseren Flug in die schwarzen Zahlen unnötig belastet." Dennoch ist Albrecht optimistisch: "Wir sind deutlich besser als im Vorjahr unterwegs, wenn auch leicht unter unseren Erwartungen. Ich bleibe optimistisch, dass wir den Turnaround noch heuer erreichen werden." (red)

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