EO Executives-Veranstaltungsreihe
Automotive Forum brachte erneut Entscheider der Branche zusammen

Bei der dritten Auflage wurde über Herausforderungen und Chancen in der Automobilindustrie diskutiert. Dabei ging es auch um Möglichkeiten und Chancen, die sich für österreichische Zulieferer durch den Markteinstieg der chinesischen Hersteller ergeben.

Der Automobilsektor befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel. Neue Technologien, veränderte Märkte und die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität sorgen für große Umwälzungen. Diese disruptiven Veränderungen sorgen innerhalb und außerhalb der Branche für hohen Diskussionsbedarf. Immerhin ist der gesamte Sektor mit mehr als 350.000 Arbeitsplätzen und einer Wertschöpfung von knapp 30 Milliarden Euro (total) von enormer Bedeutung für die Volkswirtschaft und den Standort Österreich.

Erst am Donnerstag stellten Österreichs Automobilzulieferer, Fahrzeughändler und Automobilimporteure, aufgrund der aktuellen Herausforderungen, ein gemeinsames Maßnahmenpaket mit fünf zentralen Forderungen vor, um den für den heimischen Wirtschaftsstandort und Wohlstand wichtigen Automobilsektor zu unterstützen (LEADERSNET berichtete). Hochkarätige Automobilzulieferbetriebe wie etwa Magna Steyr, AVL List, Astotec Automotive GmbH, Gebauer & Griller oder Pollmann International zählen mitunter zu den globalen Markt- und Technologieführern. Doch auch sie verspüren immer stärkeren Gegenwind, was in den letzten Monaten bereits zum Abbau Hunderter Arbeitsplätze geführt hat.

Automotive Forum mit Top-Entscheider:innen

Um mögliche Lösungen zu finden, hat EO Executives das Automotive Forum ins Leben gerufen. Dabei lädt das Beratungsunternehmen regelmäßig Eigentümer:innen und Führungskräfte aus der Automobilindustrie im exklusiven Rahmen zum Austausch und will damit die Diskussion über Transformation und Führung in der für den Standort Österreich bedeutenden Branche fördern. Kürzlich ging die dritte Ausgabe der mittlerweile etablierten Veranstaltungsreihe über die Bühne.

Die massiven Veränderungen in der Branche waren das zentrale Thema beim aktuellen Automotive Forum: Nikolaus Griller (Aufsichtsrat Gebauer & Griller), Sylvia Holly (voestalpine Wire), Stefan Markus Pollmann (Pollmann International) und Nicolas Steinberger (Orasis Industries) diskutierten gemeinsam mit Herbert Fritsch-Richter (Director EO Executives) über die notwendigen Anpassungen des Vertriebs im aktuell dynamischen Marktumfeld, die veränderten Anforderungen an das Top-Management und welche Kompetenzen Führungskräfte heute mitbringen müssen um die zukünftigen Herausforderungen erfolgreich meistern zu können. Außerdem standen die Möglichkeiten und Chancen, die sich für österreichische Zulieferer durch den Markteinstieg der chinesischen Automobilproduzenten ergeben, auf der Agenda. 

Ausgangspunkt

Herbert Fritsch-Richter sagt zur Gründung des Forums: "Die Idee zum Automotive Forum entstand während des Besetzungsprozesses für die Suche nach einem Aufsichtsrat für einen großen österreichischen Automobilzulieferer. Die von starker Disruption geprägte Branche sucht zunehmend nach Führungskräften, die das neue Zeitalter und die Notwendigkeit zur Transformation verstanden haben". EO Executives hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Unternehmen für die Vermittlung von Führungskräften in Österreich entwickelt. Die langjährige Erfahrung und Expertise im Automotive-Sektor wurde nun in einem eigenständigen Diskussionsformat gebündelt. 

"Aktuell verzeichnen wir einen Rekordwert an verdeckten Suchen im mittleren und oberen Management, da die Branche einem tiefgreifenden Wandel unterliegt. Wir registrieren eine verstärkte Nachfrage nach Führungskräften, die mit Expertise in den Bereichen Restrukturierung, Internationaler Vertrieb, Elektromobilität und Asien- bzw. China-Kompetenz punkten können", so Fritsch-Richter. 

Die nächste Ausgabe des Automative Forums wird Anfang 2025 über die Bühne gehen.

www.eoexecutives.at

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