Der Mechatroniker Manfred Nader (48) übernimmt in der Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) die Position des Wissenschaftlichen Geschäftsführers. Gemeinsam mit seinem Vorgänger und jetzigen CEO, Johann Hoffelner, bildet der bisherige Business Area Manager "Mechanics & Control", die Doppelspitze des 2001 gegründeten Linzer Forschungs- und Entwicklungsdienstleisters.
Manfred Nader ist bereits von Anfang an Teil des auf 120 Mitarbeiter:innen gewachsenen Unternehmens, mit Fokus auf die Integration unterschiedlicher Technologien zu einer Gesamtlösung. Nun übernimmt er auch die Verantwortung für das vom LCM betriebene COMET K2 Kompetenzzentrum "Symbiotic Mechatronics". Die Wechselwirkung zwischen Forschung und industrieller Praxis zu verstärken, die internationale Reputation des LCM auszubauen und vermehrt EU-Fördergelder nach Österreich zu holen, zählen zu den Aufgaben des Experten, der technologisch Standards auch jenseits bisher gültiger Grenzen setzen will.
Der in Amstetten geborene und in Aschbach-Markt aufgewachsene Manfred Nader absolvierte ein Studium der Mechatronik an der Linzer Johannes-Kepler-Universität. Unmittelbar danach startete er seine Karriere 2001 beim gerade ins Leben gerufenen LCM. Dort verfasste er in Kooperation mit Siemens Corporate Technology München seine Dissertation. Während seiner 23 Jahre beim LCM sammelte der promovierte Mechatroniker in zahlreichen technologischen Fachgebieten des F&E-Spezialisten handfeste Erfahrungen. So stieg Nader vom Junior Researcher bis zum Business Area Manager "Mechanics & Control" und nun zum CSO auf.
"Der Wert technologischer Trends lässt sich daran erkennen, ob sie sich im industriellen Alltag durchsetzen", lautet Naders Credo. Die spannendste Innovation auf dem Papier bringe nichts, wenn sie aktuelle Anforderungen nicht erfülle. Dazu gehören etwa Energieeffizienz, Kostenersparnis, straffe Entwicklungsprozesse, der ökonomische Impact oder die Twin Transition, die den allseits geforderten Übergang zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft bezeichnet. "Wir bringen diese Facetten des Mehrwerts auf die Straße, indem wir das Beste beider Welten miteinander verknüpfen: wissenschaftliche Exzellenz auf der einen und Umsetzungsstärke auf der anderen Seite", sagt Nader.
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