AUA rechnet 2013 mit Turnaround

Rund zehn Millionen Verlust im vergangenen Jahr für die größte heimische Airline.

Austrian Airlines (AUA) CEO Jaan Albrecht blickt auf ein hartes vergangenes Jahr zurück: "2012 wurden wir von einer regelrechten Kostenlawine überrollt." Steigende Treibstoffpreise und höhere Ticketsteuern hätten zu zusätzlichen Kosten in Höhe von 94 Millionen Euro geführt. Aber während 2011 noch Verluste in Höhe von 59 Millionen eingefahren wurden, konnten diese im abgelaufenen Jahr auf bereinigter Basis auf 10,2 Millionen Euro gedrückt werden. Grund dafür waren besser ausgelastete Flugzeuge und das erfolgreiche Abfedern von automatisch steigenden Kosten. Rechnet man den Einmaleffekt aus dem Restrukturierungsprogramm hinzu, so liegt das Ergebnis sogar bei plus 65 Millionen Euro.

Umfassende Restrukturierung

"Wir haben nun eine Grundlage für den Turnaround der Austrian Airlines Group", zeigt sich Albrecht zufrieden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir ein positives operatives Ergebnis bereits 2013 ohne Einmaleffekte erreichen werden." Die AUA startete Anfang 2012 ein umfassendes Restrukturierungsprogramm mit dem Fokus auf Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität. Albrecht: "Dadurch konnten 2012 bereits langfristige ergebnisverbessernde Maßnahmen umgesetzt werden." Zentraler Punkt dabei war der Übergang des Flugbetriebs auf die Tochter Tyrolean Airways zum 1. Juli 2012. Dadurch wurde auch der Flugbetrieb gebündelt, was den Abbau von Doppelgleisigkeiten in der Verwaltung des Flugbetriebs ermögliche. Ein entsprechendes Programm befindet sich laut Angaben der Fluglinie für 2013 in Umsetzung.(red)

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