Thomas und Lukas Tauber sind Eigentümer und Geschäftsführer von "Le Burger". Ihre Restaurantkette hat es inzwischen über die österreichischen Grenzen hinaus auch nach Deutschland und in die Vereinigten Arabischen Emirate geschafft. Ihre Version war es "einen Burger für jedermanns Geschmack" zu kreieren. Seitdem arbeiten sie kontinuierlich an ihrem Konzept, sodass sich Gäste inzwischen nicht nur für einen der vorgeschlagenen Burger-Variationen entscheiden können, sondern die Möglichkeit besteht, den Burger nach eigenem Belieben zu gestalten.
Vom Frühstück bis zum Cocktail und nun auch bis zum Würsterl
Auch Vegetarier:innen und Veganer:innen, dessen Ernährungsweise in den vergangenen Jahren immer mehr an Ansehen gewinnt, finden in den Lokalen "Burgerunikate" in mehr als 1.000 vegetarische Varianten, die aus 20 verschiedenen Zutaten selbst zusammengestellt werden können – ganz ohne Mehrkosten. Weiters werden Frühstücke, Desserts bis zu Cocktails in den "Le Burger"-Filialen aufgetischt – und nun auch ihre Neuheit: Hot Dogs.
Exkurs in die Geschichte einer Wurst
Es gibt mehrere Versionen der Geschichte mit unterschiedlichen Details. Einem Bericht zufolge, war der Hot Dog, als er entdeckt wurde, kein Produkt eines:r findigen Start-up-Gründer:in, sondern schlichtweg eine Erfindung, die aus der Not geboren wurde. Als 1880 die Papierhandschuhe des deutschen Einwanderers und Wurstverkäufers Antoine Feuchtwanger aus St. Louis, Missouri, zur Neige gingen, und sich seine Ehefrau besorgt zeigte, wie künftig Kund:innen die heiße Wurst halten sollten, ohne sich dabei zu verbrennen, kam ihr ein Geistesblitz. Sie schlug vor, die Wurst in einer Semmel zu servieren. Was sie damals wohl nicht ahnen konnte, ihre Erfindung zählt heute zu den beliebtesten Fast Food Gerichten weltweit.
Raucharoma und der Einsatz von Karamell
Im Gegensatz zu dem US-Klassiker bestehen die Hot Dogs von "Le Burger" aus Kalbswurst, die nicht gebrüht, sondern gegrillt wird, dafür aber mit einem Raucharoma versehen ist. "Durch die hohen Temperaturen bilden sich Röststoffe, die mit dem natürlichen Raucharoma der Kalbswurst sehr gut harmonieren. Der Geschmack und die Aromen der Gewürze bleiben erhalten und die Struktur des Bräts wird fester – die Wurst hat mehr Biss“, erklären Daniel Chuchlik und Lukas Teschmit, aus dem Management von "Le Burger".
Auch die verwendeten Semmeln sind eine Eigenentwicklung. "Gemeinsam mit unserem Bäcker haben wir unser spezielles Hot-Dog-Brötchen entwickelt, das täglich frisch in den Standorten verarbeitet wird. Das Brot ähnelt einem Brioche-Teig und wird bei jeder Bestellung frisch getoastet, bis die Oberfläche gleichmäßig karamellisiert ist", so Teschmit.
Kein 0815-Würsterl
Zusätzlich zum rauchigen Aroma und dem karamellisierten Hot-Dog-Bun sind auch die Toppings anders als beim klassischen Hot Dog. So gibt es die Wurstsnacks in den Geschmacksrichtungen "Classic Bacon Dog" mit Röstzwiebeln, Red Pickled Onions und Eisbergsalat oder als "Chili Cheese Dog" mit Cheddar Cheese Sauce, Jalapeños, Red Pickled Onions und Röstzwiebeln. Die Hotdogs können wie die Burger nach Belieben und ohne Aufpreis mit anderen Toppings abgeändert werden.
Das Einzige, was an die originalen Klassiker erinnert, ist die Art der Anrichtung. Als "Loaded-Hot-Dog", bei dem das Brot von oben aufgeschnitten und mit den Toppings belegt wird. "Mit unseren 'Le Burger Hot Dogs' heben wir diesen Streetfood-Klassiker auf ein neues Level: weg vom Snack für zwischendurch, hin zu einem vollwertigen Hauptgericht, das alle Geschmäcker und Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden abdeckt. Unsere Hot Dogs begeistern mit frischem Fleisch aus Österreich, ofenwarmem Brot, knackigem Gemüse aus der Region und alles verfeinert mit hausgemachten Saucen, ganz ohne Convenience-Produkte und Zusatzstoffe. So muss ein Hot Dog schmecken!“, schwärmen die Gründer der österreichischen Restaurantkette, Thomas und Lukas Tauber.
Good to know
Die Bezeichnung "Hot Dog" soll laut Überlieferung um 1900 herum entstanden sein und auf den Karikaturisten Tad Dorgan zurückgehen. Er soll beobachtet haben, wie Verkäufer ihre angepriesene "Dachshounds" auch "Dackelwürste" verkauften, die Besucher:innen an ihre Hunde verfüttern konnten. Dorgan soll daraufhin bellende Dackel in der Semmel gezeichnet und das Wort "Hot Dog" ins Spiel gebracht haben.
Allerdings nimmt man heute an, dass der ursprüngliche Begriff aus der Studierendensprache entlehnt ist. Und so womöglich sarkastisch über die Herkunft des Fleisches geurteilt wurde. Wie der US-amerikanische Kulturhistoriker Andrew F. Smith zudem anmerkt, waren deutschstämmige Metzger dafür bekannt, "wurstförmige Hunde" zu halten – nämlich den Dackel. Das förderte die Assoziation beider Begriffe miteinander.
www.leburger.at
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