Erfolgreiche Finanzierungsrunde
Sieben Millionen Euro für Wiener Shared-Mobility-Start-up "Necture"

| Tobias Seifried 
| 25.03.2024

Das Jungunternehmen ist Mitglied des "A1 Start Up Campus", will die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten beschleunigen und hat nun eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen.

Necture (vormals "parkbob") hat den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde bekannt gegeben. Der Gesamtbetrag der Serie A beträgt sieben Millionen Euro. Die Investitionsrunde wurde den offiziellen Angaben zufolge vom Smart Energy Innovation Fund (Schweiz) und Verbund X Ventures (Österreich) angeführt, die sich somit bestehenden Investor:innen wie Speedinvest und der smartworks innovation GmbH anschließen.

Elektrifizierung von Fahrzeugflotten beschleunigen

Das Wiener Technologieunternehmen ist Mitglied des "A1 Start Up Campus" und hat sich zum Ziel gesetzt, die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten zu beschleunigen. "Um den Klimawandel zu bekämpfen, brauchen wir mutiges Handeln", sagt Christian Adelsberger, Gründer und CEO von Necture. "Die Finanzierungsrunde ermöglicht es uns, unserer Vision einer nachhaltigen Zukunft, die von Elektrofahrzeugen angetrieben wird, einen großen Schritt näher zu kommen."

A1 Group Deputy CEO Thomas Arnoldner sagt zum Abschluss der Finanzierungsrunde: "Ein Pfeiler der Unternehmensstrategie ist die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Dimensionen von ESG. Deshalb freue ich mich besonders, dass das A1 Start Up Campus Mitglied Necture, das wir vor neun Jahren unter dem Namen "parkbob" an Bord geholt haben, die Welt der nachhaltigen Mobilität jetzt noch besser gestalten kann."

Funktionsweise

Necture möchte Shared-Mobility-Anbieter und Flottenbetreiber dabei unterstützen, ihre Fahrzeugflotten optimal zu betreiben und damit den Übergang zu Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Damit das funktioniert, liefert die prädiktive SaaS-basierte Plattform des Wiener Start-ups Flottenmanager:innen Daten und leitet fahrzeugspezifische Vorschläge für Rebalancing und Aufladung ab. Die sogenannte StreetCrowd-Community mit über 20.000 Mitgliedern soll das Optimierungspotenzial vor Ort umsetzen, für einen reibungslosen Betrieb sorgen und die Lücke zwischen Daten und Handlung schließen. Auf diese Weise würden Necture zufolge die Flottenverfügbarkeit erhöht und die Kosten gesenkt.

Aktuell arbeitet das Jungunternehmen mit Shared-Mobility-Anbietern wie MILES (Deutschland), Eloop (Wien) und Awto (Santiago, Chile) zusammen und hat laut eigenen Angaben rund 15.000 Fahrzeuge in Europa und Amerika auf der Plattform.

www.necture.com

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