Umstellung abgeschlossen
Weshalb Hofer jetzt in allen Filialen auf digitale Preisschilder setzt

| Tobias Seifried 
| 10.03.2024

Die Digitalisierung macht auch vor dem Lebensmittelhandel nicht Halt. Der Diskonter verspricht sich von der Umstellung gleich mehrere Vorteile. 

Österreichs größter Diskonter hat einen wichtigen Schritt seiner Digitalisierungsstrategie umgesetzt. So teilte Hofer am Freitag mit, dass der Rollout der digitalen Preisschilder in allen rund 540 Filialen abgeschlossen sei. Zuvor fanden Kund:innen die Preisauszeichnungen und Produktinfos der einzelnen Artikel in Form von gelben und roten Preisschildern auf den Regalen vor. Doch was erhofft sich das Unternehmen von der Umstellung?

Hofer verspricht mehrere Vorteile

Laut Hofer sollen die digitalen Preisauszeichnungen gleich mehrere Vorteile bringen: Den Kund:innen würden sie mehr Komfort bieten, bei den Mitarbeiter:innen für eine Arbeitserleichterung sorgen und darüber hinaus sollen sie den ökologischen Fußabdruck verkleinern. 

Informationen gehen bei der Umstellung dem Diskonter zufolge keine verloren, denn die digitalen Preisschilder können demnach alles abbilden, was auch bereits auf den Preisstreifen in Papierform stand. Da die Mitarbeiter:innen vor der Umstellung die Preisschilder ausdrucken und für jeden Artikel einzeln austauschen und adaptieren mussten, erhofft sich Hofer von den elektronischen Schildern einen effizienteren und erleichterten Arbeitsalltag. Last but not least würde der Umstieg zur Förderung der Nachhaltigkeit beitragen, da der Papierbedarf in allen Filialen erheblich gesenkt werden könne.

Drohen nun sich laufend ändernde Preise?

Wer nun befürchtet, dass die Preise von einzelnen Produkten über den Tagesverlauf ständig geändert werden, braucht vorerst keine "versteckte" Verteuerung befürchten. Was sehr wohl sein kann, ist, dass die Preise von schnell verderblichen Produkten wie Obst, Salat oder Gemüse kurz bevor die Filiale schließt, gesenkt werden, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Doch das war auch bisher schon der Fall. Nur war das eben mit deutlich größerem Arbeitsaufwand für die Mitarbeiter:innen verbunden.

www.hofer.at

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