"Ein Wort, an das ich bei unserem Österreich-Geschäft sofort denken muss, ist Qualität"

Im LEADERSNET.tv-Interview sprechen Kasper Fangel, CEO ISS Group und Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich, u.a. über die hohe Verantwortung bei den gebotenen Services, herausfordernde, aber spannende Zeiten, die Rolle von attraktiven Arbeitsplätzen für den Unternehmenserfolg sowie das Wachstumspotenzial von Facility Services. Zudem verrät Fangel, welche Rolle der heimische Standort für die gesamte Gruppe spielt. 

ISS ist laut eigenen Angaben Marktführer im Bereich "Integrierte Facility Services". Die weltweite Gruppe hat ihren Sitz in Dänemark und zählt mit 360.000 Mitarbeitenden zu den weltweit größten Arbeitgebern. Rund 40.000 Kunden werden in mehr als 30 Ländern serviciert. In Österreich sind es 7.000 Mitarbeitende aus 92 Nationen, die für etwa 1.000 Kunden tätig sind und einen Jahresumsatz von rund 350 Millionen Euro erwirtschaften. Zu den gebotenen Services zählen Reinigung, Gebäudetechnik, Betriebsverpflegung, Sicherheit und Business Support. Betreut werden u.a. Büro- und sonstige Immobilien, komplette Firmenstandorte, Industrieanlagen sowie Flughäfen.

ISS hat also eine große Verantwortung, über die sich Kasper Fangel, CEO ISS Group und Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich, bewusst sind. Im von Jacqueline Knollmayr moderierten LEADERSNET.tv-Interview sprechen die beiden Manager u.a. über aktuelle Herausforderungen, Zukunftschancen sowie das bisher Erreichte. Als Location diente das vor rund einem Jahr neu eröffnete Headoffice im zweiten Wiener Gemeindebezirk namens "The Place".

Bisherige Erfolge und neue Ideen

Wir leben gerade in einer ereignisreichen und herausfordernden, zugleich aber auch spannenden Zeit. Trotz vielen Herausforderungen und Krisen konnte ISS Österreich in den letzten Jahren stetig zulegen. Erich Steinreiber sagt dazu: "Aktuell ist es wirklich spannend, es bieten sich dadurch aber auch Möglichkeiten. Wir haben eine erfolgreiche Reise hinter uns. In den letzten zehn Jahren hat sich ISS Österreich in allen Bereichen verbessert – nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Gewinn. Zudem konnten wir unser Kunden-Portfolio weiter ausbauen. Deshalb sind wir mit unserer Arbeit aktuell sehr zufrieden. Dennoch haben wir Ideen, wie wir unser Geschäft weiter verbessern und wie wir in Zukunft weiter wachsen können."

Weitere Gründe für den Erfolg seien die Erweiterung des Produktportfolios sowie nachhaltige Investitionen in die Optimierung der Strukturen und Prozesse, um den Veränderungen des Marktes gerecht zu werden und sich den laufend ändernden Anforderungen der Kund:innen anzupassen. Zudem habe ISS während der Corona-Pandemie seine Dienstleistungen rasch angepasst und seine hohe Qualität und Flexibilität beibehalten. Neben zufriedenen Kund:innen werde viel Wert auf die Qualifizierung der Mitarbeitenden gelegt. ISS sieht sich hier in der sozialen Verantwortung, in jene Menschen zu investieren, die den Erfolg der Gruppe ausmachen. Dazu zählen u.a. Fortbildungsmöglichkeiten, familienfreundliche Arbeitszeiten sowie die Attraktivierung der Arbeitsplätze.

"Je größer man ist, umso wichtiger wird man"

Auf die Frage, wie wichtig das österreichische Geschäft für den Konzern ist, sagt Kasper Fangel: "ISS Österreich ist im letzten Jahrzehnt enorm gewachsen. Je größer man ist, umso wichtiger wird man für die gesamte Unternehmensgruppe." Ferner sei die sehr gute Arbeitsweise in Österreich sehr wichtig für ISS. Diese wolle man als Maßstab für den gesamten Konzern verwenden. "Ich bin sehr stolz auf unsere österreichische Niederlassung. Ein Wort, an das ich in Zusammenhang mit unserem Österreich-Geschäft immer sofort denken muss, ist Qualität", so der CEO der ISS Group. Diese Qualität beziehe sich auf alle Bereiche und resultiere in einem starken finanziellen Ergebnis.

Ausschlaggebend für Unternehmenserfolg

Der Marktführer will sich aber nicht auf dem Erreichten ausruhen. ISS habe in Zukunft viel vor und sieht großes Wachstumspotenzial. So habe sich die Bedeutung eines effizienten Facility Management maßgeblich verändert. Ihr wesentlicher Beitrag zum Unternehmenserfolg sei den beiden Experten zufolge in den Fokus der Entscheidungsträger:innen gerückt und werde künftig eine wichtige Funktion in den obersten Managementebenen einnehmen. Sei früher ein Arbeitsplatz ein Arbeitsplatz gewesen, müsse er nun Mitarbeitenden für deren erfolgreiche Verfolgung der Unternehmensziele die optimale Umgebung bieten.

Zahlreiche Studien zeigen, dass Faktoren wie diese bereits heute ausschlaggebend sind im Wettbewerb um die besten Kräfte am Arbeitsmarkt. Das gilt nicht nur für alle Branchen, sondern auch für alle Funktionen. Umso mehr, als der Trend seitens der Arbeitgeber dahin geht, die Mitarbeitenden wieder physisch zurück an ihre Arbeitsplätze und damit auch wieder näher an die Unternehmen selbst zu holen.

Fangel zufolge gehe es bei der Erbringung von Facility Services zudem immer öfter um die Erfüllung von Werten, die Kunden erfolgreicher machen, und nicht mehr ausschließlich um Kosten. Den erwähnten "Wow"-Effekt etwa bei Mitarbeitenden zu erzielen, obliege der Innovationskraft in den angebotenen Leistungen – und reiche vom Design der Arbeitsumgebung oder der Nutzung moderner Technologien bis hin zu einer erstklassigen Mitarbeitenden-Verpflegung. Aber auch Sicherheit und hygienische Reinheit haben laut ISS einen weit höheren Stellenwert als je zuvor. Mit neuen Services wie Beratung zur effizienter Energienutzung.

Weitere wichtige Themen

Das gesamte Interview mit Kasper Fangel und Erich Steinreiber sehen Sie im Video. Darin geht es auch darum, wie ISS seine Kunden bei der Erreichung ihrer CSR-Vorgaben und der Werterhaltung ihrer Immobilien unterstützen kann, in welche neuen Technologien investiert wird, warum Leistungen künftig proaktiv angepasst werden müssen und welche wichtige Rolle die erhobenen Daten einnehmen.

www.issworld.at

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