Attensam hat bei einem Pressefrühstück die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022/2023 vorgestellt.
Umsatzsteigerung
Der Umsatz konnte um 10,1 Prozent gesteigert werden, wobei die Hauptumsatzbringer wieder der Winterservice und die Haus- und Bürobetreuung waren. Mit einer Eigenkapitalquote von 42,7 Prozent sei Attensam gut für die Zukunft gerüstet, heißt es vom Unternehmen. Um diesen Weg weiterzuführen, investiert der Familienbetrieb rund 80 Prozent des operativen Gewinns wieder in das Unternehmen, neben Infrastruktur- und Digitalisierungsprojekten vor allem auch in die Aus- und die Weiterbildung seiner knapp 1.600 Mitarbeiter:innen.
"Seit 43 Jahren sind wir in jeglichen Belangen rund ums Haus tätig und wollen unsere Kundinnen und Kunden ‚happy' machen. Das gelingt nur dank der geballten Power unserer fast 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich bei Wind und Wetter im Einsatz sind. Diese Menschen sind eine wichtige Basis dafür, dass Attensam auf festem Fundament steht. Das stabile Wachstum und die Familienführung erlauben eine gesunde Weiterentwicklung und sind Erfolgsgaranten für unsere Resilienz – denn wir haben auch in den vergangenen Jahren große Herausforderungen gut gemeistert. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir bei rund 104 Millionen Euro bilanzieren und selbst in wirtschaftlich nicht immer einfachen Zeiten kontinuierlich investieren und somit Innovationen vorantreiben. Der weitaus größte Teil unseres operativen Gewinns, rund vier Fünftel, fließt wieder ins Unternehmen zurück. Diese überdurchschnittlich hohen Reinvestitionen gehen nicht nur in Infrastruktur- und Digitalisierungsvorhaben, sondern insbesondere in die Qualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diesen Weg wollen wir beibehalten – denn nur wer gesund aufgestellt ist, ist auch langfristig erfolgreich", sagt Oliver Attensam, Geschäftsführung Attensam Unternehmensgruppe.
Wachstum österreichweit fortgesetzt
Den größten Teil zum Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe trugen Wien und Umgebung bei. 2022/2023 erwirtschaftete die für dieses Gebiet zuständige Hausbetreuung Attensam GmbH 59,2 Millionen Euro und konnte damit um 8,6 Prozent wachsen. Auch die drei Tochtergesellschaften, für die seit diesem Frühjahr Michael Hackl in der Geschäftsführung verantwortlich zeichnet, blicken auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück (Für Details siehe Infobox).
"Das Wachstum unserer Tochtergesellschaften bestätigt unseren Weg, seit vielen Jahren auch den Markt außerhalb Wiens strategisch zu bearbeiten. Es ist uns ein Anliegen, dass alle Regionalgesellschaften eng miteinander zusammenarbeiten und so Synergieeffekte in der Kundenakquise und -betreuung schaffen. Unsere Maßnahmen in diese Richtung tragen immer mehr Früchte, das macht uns stolz", so Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam Wien.
Winterservice an der Spitze
Die größte Rolle im Serviceportfolio von Attensam nahm im Geschäftsjahr erneut das Winterservice ein, das für 33 Prozent des Unternehmensumsatzes verantwortlich. Ähnlich wichtig wie der Winterservice ist für das Unternehmen die Hausbetreuung. Im vergangenen Geschäftsjahr trug dieses Segment 31 Prozent zum Jahresumsatz bei und beweist sich damit einmal mehr als ein zentrales Fundament der Attensam-Servicewelt. Tätigkeiten wie Hausreinigung und Leuchtmittelservice fallen genauso in diesen Bereich wie Mangelmeldungen, Rattennachschau, Wasserzählerablesung, Sichtreinigung, Mangelbehebung und technischer Hausbegehung.
Als solides drittes Standbein von Attensam hat sich in den letzten Jahren die Bürobetreuung etabliert. 2022/2023 wurden in diesem Bereich 22 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt. Unter dieses Segment fallen Dienstleistungen für Büros, Kanzleien, Lager, Logistikhallen, Ordinationen, Labore, Apotheken, Geschäftslokale oder Großküchen.
An vierter Stelle findet sich die Grünflächenbetreuung, die sieben Prozent zum Gruppenumsatz beitrug, wieder.
Ausblick auf 2024
In den kommenden Monaten sei weiterhin mit einer angespannten gesamtwirtschaftlichen Situation zu rechnen, bedingt unter anderem durch Inflation, Energiekosten und Lohnerhöhungen, heißt es vonseiten des Unternehmens. Deshalb ist von einer weiteren Teuerung auszugehen, die sich ebenso auf Unternehmensseite bemerkbar machen könnte. Da die Reinigungsbranche aber solide aufgestellt ist, würden sich diese Auswirkungen vermutlich in Grenzen halten und mit stabilen Verhältnissen sei demnach auch 2024 zu rechnen.
LEADERSNET war beim Attensam-Pressefrühstück. Einen Eindruck können Sie sich hier machen.
www.attensam.at
Kommentar schreiben