Die Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid (APG) und Netz Niederösterreich modernisieren und erweitern das Umspannwerk Sarasdorf: Nun erfolgte der Spatenstich für das Megaprojekt, das den Standort zu einem zentralen Hub für die Integration von Wind- und Sonnenenergie in Österreich machen soll. Darüber hinaus ist die millionenschwere Investition ein wichtiger Schritt für eine versorgungssichere Energiewende.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sowie Niederösterreichs Landtagspräsident Karl Wilfing nahmen neben den Hausherren Gerhard Christiner, technischer Vorstand APG und EVN Vorstandsdirektor Franz Mittermayer am symbolischen Spatenstich teil.
Von Sarasdorf nach ganz Österreich
Das Umspannwerk Sarasdorf liegt inmitten einer der windreichsten Regionen Österreichs, in der auch die Zahl der Photovoltaikanlagen stetig steigt. Immerhin speisen allein im Bezirk Bruck mehr als 2.700 PV-Anlagen ihren erzeugten Sonnenstrom ins Netz ein. Dass alleine in diesem Jahr fast dreimal so viele Fertigmeldungen bei PV-Anlagen verzeichnet wurden wie im Vorjahr.
"In Sarasdorf laufen bis zum Projektende 2029 aus Norden, Süden, Osten und Westen zentrale 380-kV-Versorgungsleitungen der Republik zusammen: Hier entsteht einer der größten und wichtigsten Hubs im APG-Netz! Damit sichern wir nicht nur die Stromversorgung der Region für die kommenden Jahrzehnte, sondern integrieren die lokal erzeugte, überschüssige Ökoenergie wenn nötig in das überregionale Übertragungsnetz", so Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG und weiter: "Mit dem Ausbau des Umspannwerk Sarasdorf und weiteren Projekten um insgesamt neun Milliarden Euro bis 2034 treiben wir die Energiewende in Österreich an und erhöhen maßgeblich die Versorgungssicherheit für Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie", so Gerhard Christiner, technischer Vorstand der APG.
"Wir stehen hier auf einem der Energiewendeprojekte unseres Landes. Hier entsteht ein Umspannwerk, dass ein zentraler Knoten in unserem Netz sein wird. Wir denken bei der Energiewende oft zuerst an Windräder und Photovoltaikanlagen, aber ohne Netze wird die Energiewende nicht gelingen", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler gegenüber LEADERSNET.tv.
"Mit dem neuen APG-Umspannwerk entsteht hier einer der größten und modernsten Knotenpunkte für das Stromnetz der Zukunft." Mit solchen Projekten werde die Energiewende gelingen.
Der rasche Aus- und Umbau der Stromnetze sei für die weitere versorgungssichere Dekarbonisierung des gesamten Energiesystems unabdingbar.
LEADERSNET.tv bat Neben Gerhard Christiner und Leonore Gewessler noch Karl Wilfing, Präsident des NÖ Landtages und Franz Mittermayer, Vorstandsdirektor EVN vor die Kamera.
www.apg.at
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