Bekannter Reiseveranstalter schlitterte in Konkurs

| Redaktion 
| 28.02.2023

Das in Wien ansässige Touristik-Unternehmen häufte Passiva in Höhe von 4,5 Millionen Euro an.

Die Corona-Pandemie und Niedrigwasser hätten bei dem Flusskreuzfahrt-Spezialisten Klug Touristik zu Umsatzeinbußen geführt. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, ist offen.

Hohe Umsatzeinbußen

31 Dienstnehmer:innen sind von der Insolvenz betroffen, 4,5 Millionen Euro Passiva wurden vom Reiseveranstalter angehäuft.

Laut KSV1870, ist der Grund für die Insolvenz insbesondere auf die Folgen der Corona-Pandemie zurückzuführen. Außerdem konnten aufgrund von Niedrigwasser bei mehreren Flüssen im Sommer 2022 zahlreiche Flusskreuzfahrten nicht durchgeführt werden. Durch diese Faktoren sei es zu hohen Umsatzeinbußen gekommen.

1.100 Privatpersonen betroffen

Laut dem Alpenländischen Kreditschutzverband (AKV) gibt es 250 bis 300 Gläubiger:innen, dazu kämen rund 1.100 Privatpersonen, von denen angenommen werde, dass sie bereits eine Anzahlung auf eine noch nicht durchgeführte Reise geleistet haben. 

Ob eine Fortführung des Betriebs möglich sein wird, sei unklar. Ein Antrag auf Sanierung wurde bisher nicht eingebracht.

www.ksv.at

www.akv.at

www.klugtouristik.com

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