TUI hat am Mittwoch einen Ausblick auf den kommenden Sommer gegeben. Laut dem großen Reiseanbieter sei die Reiselust auch nach dem Jahreswechsel ungebrochen. "Das Jahr ist noch sehr jung, aber was ich sehe, stimmt mich positiv", sagt Gottfried Math, Geschäftsführer TUI Österreich, anlässlich des Mediengesprächs zum Sommer 2023. Das zeige auch eine aktuelle Blitzbefragung von YouGov, die vom 6. bis 11. Jänner 2023 durchgeführt wurde: Drei Viertel der Österreicher:innen wollen demnach auch dieses Jahr mindestens einen Sommerurlaub buchen, 66 Prozent wollen sogar mehrmals verreisen.
Strandurlaub und Städtetrips
Laut der Umfrage steht bei 68 Prozent der Urlaub am Strand an erster Stelle. 63 Prozent planen neben einem Badeurlaub auch einen oder mehrere Städtetrips. Die beliebtesten Städtereiseziele der TUI Gäste im Sommer sind Barcelona, Hamburg und London. In Bezug auf die Kosten würden Urlauber:innen vor der Buchung verstärkt nach Schnäppchen bzw. Ermäßigungen suchen. "Wenn wir einen Blick auf unsere Sommerbuchungen werfen, bestätigt das den Trend der Umfrage, dass nur in Einzelfällen der Aufenthalt verkürzt oder günstigere Kategorien gebucht werden", sagt Math. Weitere Ergebnisse: Auch auf den Zweiturlaub möchten viele Österreicher:innen nicht verzichten. Nur ein Viertel suche nach Angeboten in günstigeren Urlaubsländern. Die Qualität sei vor flexiblen Storno- und Umbuchungsmöglichkeiten bei der Buchung das wichtigste Kriterium im Sommerurlaub.
In der Infobox sehen Sie die Top 15 Reiseländer, die Top 3 Fernreiseländer sowie die Top 5 Destinationen und Städteziele der TUI-Kund:innen im Sommer 2023.
All Inclusive boomt
Der Run auf All Inclusive Angebote sei ebenfalls groß. "Die Menschen wollen Budgetsicherheit, das ist gerade in diesen Zeiten wichtig. Sie wollen wissen, was der Urlaub letztendlich kostet und bei einer All Inclusive Buchung sind bereits alle Nebenkosten im Hotel im Preis enthalten", erklärt der TUI Österreich GF. Aktuell umfasse jede zweite Buchung ein All Inclusive Paket. "Vor allem in Ländern wie der Türkei oder Ägypten sind solche Komplettpakete sehr gefragt, aber auch Tunesien entwickelt sich immer besser", führt Math weiter aus. TUI hat im heurigen Sommer laut eigenen Angaben insgesamt mehr als 6.000 Unterkünfte mit All Inclusive im Programm. Prominenteste Neuzugänge seien fünf TUI Blue Hotels in Bulgarien, auf Zypern, Mallorca und Menorca sowie in Ägypten das Blue Crystal Bay in Hurghada mit Privatstrand und eigener Lagune. Die drei bestgebuchten Hotels der österreichischen Gäste des Reiseanbieters im Sommer 2023 sind die TUI Magic Life Clubs im Raum Antalya: Magic Life Belek, Masmavi und Jacaranda.
Last-Minute wird zum Auslaufmodell
Weiters sei der Trend zum Frühbuchen wieder erkennbar. Laut der Umfrage wollen nur sechs Prozent ihre Reise weniger als 14 Tage vor Abreise buchen, 17 Prozent etwa zwei bis vier Wochen vor Abreise. "Wir sehen jetzt schon deutlich mehr Frühbucher als 2022, der Jänner entwickelt sich zu einem sehr starken Buchungsmonat", sagt Math. Darauf hat TUI mit den Frühbucherangeboten mit bis zu 40 Prozent Ermäßigung die richtige Antwort. "Es lohnt sich früh zu buchen. Frühbucherrabatte werden oft nicht mehr durch Lastminute-Angebote getoppt", gibt Math zu bedenken.
Plus bei Familienurlauben und Flügen
Für Familien bietet das Unternehmen wieder spezielle Aktionen an. Der Familienanteil bei TUI konnte im Vergleich zum Sommer 2019 um drei Prozent gesteigert werden. "Auch unser Portfolio an Familienhotels ist zum Sommer 2023 um 10 Prozent gewachsen", sagt der Geschäftsführer. Unter anderem sind sechs neue Kids Clubs im Programm – in Antalya, Tunesien, Andalusien, Österreich, in der Toskana und im Schwarzwald in Deutschland.
Bis zu 333 wöchentliche Abflüge umfasst der Sommerflugplan der TUI Österreich, inklusive aller Sonderflüge zu Ferienterminen und Abflüge ab den benachbarten Flughäfen Prag und Budapest. Ab Wien können Kund:innen aus bis zu 210 wöchentlichen Abflügen in neun Urlaubsländern wählen. "Wir freuen uns, dass wir für den kommenden Sommer wieder auf und teilweise sogar über Vorkrisenniveau planen können", sagt Gottfried Math.
www.tui.at
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