SAP hat soeben das "Product Footprint Management" gelauncht. Die Lösung erlaubt Unternehmen, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte und über die gesamte Wertschöpfungskette zu berechnen. Sie berücksichtigt den kompletten Produktlebenszyklus und hilft Unternehmen, den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte gegenüber Regulierungsbehörden offenzulegen und ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten. So kann beispielsweise ein Kekshersteller anhand der Kosten der Rohstoffe und der entsprechenden CO2-Emissionen entscheiden, von welchem Lieferant er Schokolade bezieht.
Wandel vorantreiben
"Kund:innen erwarten, dass Unternehmen verantwortungsbewusster und nachhaltiger handeln, denn wir alle sind darauf angewiesen. Nachhaltigkeitsziele werden in zunehmendem Maße für den Geschäftserfolg so wichtig wie Finanzziele", sagt Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE und verantwortlich für den Bereich SAP Product Engineering. "Wenn Unternehmen Emissionsdaten in die zugrunde liegenden Geschäftsabläufe einbetten, können Führungskräfte wirkliche Veränderungen anstoßen, indem sie bewusste Entscheidungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg treffen. Das bietet viele Möglichkeiten, Emissionen zu reduzieren. SAP ist in der einzigartigen Lage, diesen Wandel in kooperativen, intelligenten und nachhaltigen Geschäftsnetzwerken voranzutreiben."
Kosten von bis zu 120 Milliarden US-Dollar
Durch vorgeschlagene gesetzliche Vorgaben, die die negativen Auswirkungen des Klimawandels bekämpfen sollen, könnten für Unternehmen Kosten von bis zu 120 Milliarden US-Dollar entstehen. Eine kürzlich veröffentlichte IDC-Umfrage zeigt, dass die Verknüpfung von Finanz- und Umweltkennzahlen in Finanzberichten und die Reduktion des CO2-Ausstoßes für IT-Entscheider zu den wichtigsten Themen gehören.
"Für SAP nehmen die eigenen Aktivitäten zur Verbesserung der Nachhaltigkeit seit langem einen hohen Stellenwert ein. Die Einführung der Lösung SAP Product Footprint Management und die Pathfinder-Initiative des WBCSD bilden die einmalige Gelegenheit, Unternehmen zusammenzubringen, die gemeinsam die Dekarbonisierung in Wertschöpfungsketten und Branchen vorantreiben", sagt Marta Muñoz, Senior Research Director and Lead Technology & Sustainability Practice bei IDC EME. (red)
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