Nach Vandalenakt: Kleines Salzburger Dorf hisst größte Regenbogenfahne Österreichs

"Unken Pride" setzt unübersehbares Zeichen gegen die Diskriminierung. 

Nachdem der Vatikan im Mai erklärt hatte, dass homosexuelle Paare keinen Segen erhalten dürften, haben die Unkener Jungsozialisten (Jusos) gemeinsam mit Initiator Florian Niederseer und Pfarrer Ernst Mühlbacher anlässlich des Pride Month Juni eine riesige Regenbogenfahne "als Zeichen für Toleranz und Liebe in jeder Gestalt" am Kirchturm gehisst.  

Ende Juni wurde die Regenbogenfahne in einem Vandalenakt vom Kirchturm gestohlen. "Respekt und Akzeptanz sind grundlegende Eckpfeiler einer liberalen Gesellschaft. Das zeigt sich insbesondere daran, wie wir im Alltag miteinander umgehen. Unsere Stärke liegt in der Vielfalt. Ich lade deshalb jeden ein, diese in Unken zu feiern", so Landesrätin Andrea Klambauer als Reaktion darauf. 

36-Quadratmeter große Flagge

Mit Erfolg: Knapp 100 Teilnehmer zogen zum Teil in Tracht durch das 2.000-Einwohner-Dorf, eine unübersehbare 36-Quadratmeter große Flagge wurde gehisst. Die Fahne wurde vom Pongauer Arbeitsprojekt PAP genäht und dem Bürgermeister als unübersehbares Zeichen für ein weltoffenes Unken übergeben. (red)

www.gemeinde-unken.at

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