Burger King kehrt an die Börse zurück

Größte Werbekampagne der Unternehmensgeschichte. 

Der Investor 3G Capital hatte Burger King erst im Oktober 2010 für vier Milliarden Dollar erworben und anschließend von der Börse genommen. Jetzt will die weltweit zweitgrößte Fastfood-Kette wieder zurück an die Börse, um sich Geld für eine Expansion zu beschaffen. "Wir glauben, dass es die richtige Zeit für Burger King ist, an die US-Börse zurückzukehren", so Finanzchef Daniel Schwartz. Damit soll die Marke für langfristiges Wachstum positioniert werden.

Der Gang auf das Parkett soll in den nächsten zwei bis drei Monaten erfolgen: Der alleinige Besitzer von Burger King, der Investor 3G Capital, gibt 29 Prozent seiner Anteile an Justice ab und bekommt dafür 1,4 Milliarden Dollar (etwa 1,1 Milliarden Euro). So entsteht der Konzern Burger King Worldwide, der seinen Hauptsitz von Florida in das US-Steuerparadies Delaware verlagert und dessen Papiere an der Börse in New York gehandelt werden sollen. Justice, ein börsennotiertes Unternehmen, verlässt dafür die Börse in London.

Neue Strategie

Insgesamt zehn neue Gerichte stehen ab Montag bei Burger King auf der Speisekarte, wie Nordamerika-Chef Steve Wiborg gegenüber USA Today sagte. Die von der Agentur Mother in New York konzipierte  Werbekampagne für das gesündere und mehr auf kleine Mahlzeiten setzende Speisenangebot soll die "größte in der Unternehmensgeschichte" werden, wie der stellvertretende Marketingchef Alex Macedo in der Zeitung ankündigte. Burger King nahm dafür unter anderem Fußballstar David Beckham, Talkshow-Moderator Jay Leno und die Sängerin Mary J. Blige unter Vertrag. Neben TV und Online setzt Burger King unter anderem 40 Lastwagen ein, die als rollende Restaurants die neuen Angebote zu den Konsumenten bringen sollen. (red)

www.burgerking.at 


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