Red Bull: Erbe könnte Führungsanspruch geltend machen

| 04.04.2012

Chalerm Yoodvidhya erwägt Mateschitz zu entthronen.  

Der Tod des thailändischen Red-Bull-Erfinders Chaleo Yoovidhya (leadersnet.at berichtete) würde für die Firma keine Veränderungen mit sich bringen, hieß es noch vor kurzem in internationalen Medienberichten. Nun spitzt sich die Lage allerdings zu: Chalerm Yoodvidhya will Ansprüche auf Macht und Mehrheit im Unternehmen geltend machen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Bisher war Chalerm mit zwei Prozent der Anteile an Red Bull das Bindeglied zwischen Mateschitz und Chaleo Yoovidhya, die bislang jeweils 49 Prozent kontrollierten. Das Verhältnis zwischen den beiden großen Chefs war für Außenstehende nicht klar, das Gesicht für die Öffentlichkeit war stets Mateschitz.

"Ich habe geholfen, den Drink aus dem Nichts zu entwickeln", zitierte die Bangkok Post Chalerm Yoodvidhya. "Manchmal musste ich mein eigenes Geld einsetzen, um die Firma zu stützen." Thais hätten schließlich genug Hirn und Fähigkeiten, um selbst Weltklasseprodukte herzustellen und Geld damit zu verdienen. Mateschitz hat die Aussagen bislang nicht kommentiert. (red)

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