Neues Unicorn? 145 Millionen Dollar für eine Mitarbeiter-App

Das Unternehmen profitiert voll vom Home Office.

Das Technologie-Unternehmen Staffbase hat in einer Finanzierungsrunde 145 Millionen Dollar eingeheimst, wobei ein Großteil von 100 Millionen Dollar vom US-amerikanischen Finanzinvestor General Atlanticstammt. Einem Handelsblatt-Bericht nach sind die Bestandsinvestoren Insight Partners und e.ventures ebenfalls an dieser Finanzierungsrunde beteiligt.

Auf Expansionskurs

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 ist der Anbieter digitaler Lösungen für interne Unternehmenskommunikation nach eigenen Angaben jährlich um deutlich mehr als 50 Prozent gewachsen. In den vier Runden vor dem Einstieg des Private-Equity-Hauses General Atlantic habe Staffbase bereits 50 Millionen Dollar an Finanzierungen erhalten.

"Mit dem frischen Kapital wollen wir die weltweite Expansion und die Produktentwicklung finanzieren. Außerdem steht der Ausbau des Vertriebs auf der Agenda", sagt Martin Böhringer, CEO und Mitgründer von Staffbase. Das Unternehmen hat 450 Mitarbeiter an elf Standorten und erreicht sein starkes Wachstum mit Mitarbeiter-Apps, Intranet-Lösungen und Tools für interne E-Mail-Newsletter. Seine Produkte werden in über 1.000 Organisationen von über acht Millionen Anwendern genutzt. Staffbase profitiert dabei auch von vermehrter Arbeit im Home Office im Zuge der Corona-Pandemie.

Fusion mit Bananatag

Im März ging das Unternehmen eine Fusion mit Bananatag ein, dem führenden kanadischen Anbieter für interne Unternehmenskommunikation. Branchen-Insider sehen in Staffbase ein künftiges "Einhorn", also ein Start-up, das über eine Milliarde Dollar wert ist. "Die größeren Finanzierungsrunden sorgen für höhere Bewertungen im Markt. In der Coronakrise kamen in Deutschland vier bis fünf neue Einhörner hinzu. Im laufenden Jahr dürften es einige mehr werden", kommentiert Maroje Guertl vom Wachstumsfinanzierer Verdane. (pte)

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