FC-Bayern-Boss verhilft steirischem Start-up zu internationaler Bekanntheit

Die "Taucherbrillen-Maske" mit der Karl-Heinz Rummenigge vergangene Woche abgelichtet wurde, wird in Lebring im Bezirk Leibniz hergestellt.

Als FC-Bayern-München-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge am vergangenen Sonntag beim Spiel seines Vereins gegen den FC Schalke 04 auf der Tribüne der Veltins-Arena in Gelsenkirchen Platz genommen hat, staunten die Fernsehzuschauer nicht schlecht. Denn Anstatt einer Schutzmaske aus Stoff oder einer FFP2-Maske hatte der ehemalige Weltklassestürmer etwas im Gesicht, was eher an eine Taucherbrille als einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) erinnerte.

Die Maske, die Rummenigge auf hatte, sorgte für gewaltiges Medienecho in Deutschland. Die Bild taufte den ungewöhnlichen MNS "Taucherbrillen-Maske". Hergestellt wird die Maske von einem österreichischen Unternehmen. Das Start-up Edera Safety, mit Sitz in Lebring im Bezirk Leibniz (Steiermark) darf sich einem Bericht des Brutkasten zufolge über einen "Umsatzturbo" freuen, für den die Berichterstattung rund um Rummenigge gesorgt hat.

Medienanfragen aus der ganzen Welt

"Am Vormittag haben wir den Webshop kurzfristig offline nehmen müssen, da die Anfrage zu groß war", wird Edera-Safety-Geschäftsführer Thomas Saier zitiert. Mehrere Tausend Bestellungen seien bereits eingegangen. Zwar sei die Maske offiziell noch nicht FFP2-zertifiziert, aber daran werde gerade "mit Hochdruck" gearbeitet. Die Zertifizierung soll in den nächsten Wochen offiziell bestätigt werden.

Auch das mediale Interesse an der Maske sei nach dem Rummenigge-Auftritt enorm gewesen, erklärt Edera Safety-Pressesprecher Christoph Sammer gegenüber dem Brutkasen: "Zwischenzeitlich war die Maske unter den internationalen Top-Trends auf Twitter." Man habe unter anderem Medien-Anfragen aus China, Ecuador und den USA erhalten.

Ungewöhnliches Aussehen für wichtiges Anliegen

Das besondere Aussehen der Maske hat im Übrigen einen wichtigen Grund: Es soll unter anderem gehörlosen Menschen helfen, die Mimik und den Mund des Gegenübers zu erkennen, was bei einem herkömmlichen MNS nicht möglich ist. (as)

www.edera-safety.com

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