Burda will Xing übernehmen

Weitere Anteile gesichert.

Der Mediengigant stockt seinen Anteil beim B2B-Netzwerk weiter auf. Dieser liegt momentan bei 29,7 Prozent, der den Konzern zum größten Einzelaktionär des sozialen Netzwerks macht. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, hat sich das Unternehmen nun in Form von Optionen weitere 9,58 Prozent bei Xing gesichert.

Umsätze um ein Fünftel gestiegen

Wenn Burda diese Rechte in Anspruch nimmt und dafür weitere 520.000 Aktien kauft, steht der Medienkonzern über der 30-Prozent-Schwelle. Damit würde sich Burda zu einem Übernahmeoffert an die restlichen Aktionäre verpflichten. Der Zukauf würde beim jetzigen Xing-Aktienkurs bei knapp 50 Euro rund 160 Mio. Euro entsprechen. Die Anfang März vorgelegten Geschäftszahlen von Xing zeigen, dass die Umsätze um ein Fünftel auf 66,2 Mio. Euro geklettert sind. Das Unternehmen ist insgesamt wegen Wertberichtigungen auf Auslandstöchter jedoch in die Verlustzone gerutscht. Xing zahlt dennoch erstmals in seiner Unternehmensgeschichte eine Dividende von 0,56 Euro pro Aktie. Xing-Gründer und Vorstandschef Stefan Groß-Selbeck plant eine Verdoppelung seiner Mitgliederzahl in den kommenden Jahren. Momentan befinden sich elf Mio. angemeldete Nutzer auf der Businessplattform. (pte)

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