Lotus droht der Verkauf

Legendärer Sportwagenbauer in der Krise.

Der britische Sportwagenhersteller Lotus gehört zum malaysischen Autokonzern Proton, bei dem zu Jahresbeginn der ebenfalls malaysische Fahrzeugbauer DRB-Hicom die Mehrheit übernommen hat. Noch vor zwei Jahren hatten die Briten große Pläne. Nun ist die Zukunft des berühmten Sportwagenherstellers (James Bond 007 nutzte einen Lotus als Dienstfahrzeug) ungewiss - der neue Proton-Eigentümer zeigt sich mit dem defizitären Sportwagenbauer ungeduldig. "Wir müssen abwarten, ob der von Lotus 2010 aufgelegte Restrukturierungsplan Früchte trägt", so DRB-Hicom-Geschäftsführer Mohd Khamil Jamil. Lotus solle arbeiten und wie versprochen Leistung zeigen, sonst werde es ernsthafte Konsequenzen geben."In wenigen Wochen gibt es dazu eine Entscheidung", so ein hochrangiger Lotus-Manager gegenüber der Financial Times Deutschland. (red)

www.lotuscars.com

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