Innovation ist essenziell für die nachhaltige Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Mit dem "Houskapreis" möchte die B&C Privatstiftung nach eigenen Angaben "einen aktiven Beitrag zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes" leisten.
Österreichischer "Forschungs-Oscar"
Die goldene "Houskapreis"-Statue wird auch im Jahr 2021 in den Kategorien "Hochschulforschung" und "Forschung & Entwicklung in KMU" vergeben. Mit einer Gesamtdotierung von 500.000 Euro gilt der "Houskapreis" als heimischer "Forschungs-Oscar" und ist der größte privat vergebene Preis für anwendungsnahe Forschung in Österreich. Damit folgt die B&C Privatstiftung ihrem Stiftungszweck, österreichisches Unternehmertum zu fördern.
"Wie enorm wichtig der Beitrag der Forschung zu unserem Wohlstand ist, sahen wir selten so deutlich wie in den letzten Monaten. Daher bekennen wir uns gerade jetzt zu unserem Engagement in der Forschungsförderung und werden auch weiterhin an der Höhe unseres Preisgeldes festhalten. Wir möchten heimische Hochschulen und KMU ermutigen, ihre innovativsten Projekte einzureichen", erklärt Mariella Schurz, Generalsekretärin der B&C Privatstiftung.
Online-Voting und Live-Stream der Preisverleihung
Auch 2021 wird das Publikum wieder mittels öffentlichen Online-Votings über den dritten Platz – den Publikumspreis – entscheiden. Die Preisverleihung selbst wird mit der Bekanntgabe der Siegerprojekte wieder im Herbst stattfinden. Die Einreichfrist läuft noch bis 31. März 2021. Die Gala selbst findet am 23. September 2021 in Wien statt und kann per Live-Stream mitverfolgt werden.
"Die COVID-19-Pandemie hat die Wissenschaft und Forschung in das öffentliche Interesse gerückt und einmal mehr ihre große Bedeutung aufgezeigt. Uns ist es ein zentrales Anliegen, Forscherinnen und Forschern eine Bühne zu geben. Mit dem öffentlichen Online-Voting und Live-Stream der Preisverleihung möchten wir den Publikumskreis erweitern und auch künftig forschungsinteressierte Menschen in den 'Houskapreis' miteinbeziehen", so Schurz.
4,8 Millionen Euro an Preisgeldern ausgeschüttet
Die beiden Kategorien "Hochschulforschung" und "Forschung & Entwicklung in KMU" werden in einem zweistufigen Verfahren von hochkarätigen Fachbeiräten und einer international anerkannten Expertenjury getrennt voneinander beurteilt. Im Fachbeirat für Hochschulforschung wird Rolf Breinbauer, Leiter des Instituts für Organische Chemie an der TU Graz, erstmals die Bewertung von universitären Projekten für den Houskapreis unterstützen. Er folgt Dirk Trauner nach, der sich seiner Professur für Chemie und Neurowissenschaften an der New York University widmet.
Die Gewinner des 1. Platzes erhalten jeweils 150.000 Euro, die des 2. Platzes 60.000 Euro, des Publikumspreises 20.000 Euro und die beiden weiteren Nominierten je 10.000 Euro. Seit Gründung des "Houskapreises" im Jahr 2005 hat die B&C Privatstiftung insgesamt 4,8 Millionen Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Bisher erhielten 20 Top-Forschende den österreichischen "Forschungs-Oscar". (red)
www.houskapreis.at
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