Fotos des Frauen*Award

Herausragende Projekte von Frauen in der Bahnindustrie geehrt

Mehr Sichtbarkeit für Frauen – das wünscht man sich in vielen Branchen. So auch in der Bahnindustrie. Dem zum Anlass wurde heuer bereits zum dritten Mal der Agenda Bahnindustrie Frauen*Award für herausragende Projekte verliehen. So wollen die Präsidentinnen der Initiative Frauen aus der Branche vor den Vorhang holen. Den Abend im Marmorsaal des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft begleitet haben rund 100 Gäste. 

Die heurigen Preisträgerinnen wurden von einer hochkarätigen Jury erwählt, bestehend aus Andrea Höglinger, Vizedirektorin der TU Graz, Claudia Falkinger von Punkt vor Strich GmbH, Ulla Rasmussen von VCÖ und Anil Rai vom Verband der Bahnindustrie.

In der Kategorie "Einzelpreis" konnte sich Franziska Dietrich mit ihrem Projekt zur "Entwicklung eines Verfahrens zur schrittweisen Einführung der additiven Fertigung bei den Wiener Linien" durchsetzen. "Das Projekt weist einen hohen technologischen Innovationsgehalt auf und leistet durch den Einsatz additiver Fertigung einen bemerkenswerten Beitrag zur Nachhaltigkeit", so die Jury.

In der Kategorie "Unternehmenspreis" wiederum sicherte sich die Škoda Group Austria GmbH mit ihrem "Fahrplan zur Gleichstellung" den ersten Platz. Dabei lobte die Jury insbesondere die Präsentation von internen Role Models, die die Wirkung eines vielfältigen Mix an frauenfördernden Maßnahmen, wie Transparenz in Equal Pay oder Führen in Teilzeit, eindrucksvoll unterstrichen. 

Im Anschluss an die Verleihung gab es noch eine Gesprächsrunde, die spannende Einblicke lieferte. Daran beteiligt waren neben Laura Spendier und Ruth Boyer auch Lilian Meyer, CEO von Alstom Österreich, Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, und Cornelia Breuss, Sektionschefin im Klimaministerium. Sie diskutierten zum Thema "Female CEOs gestalten mit Innovationen die Bahnindustrie". Den Abschluss des Abends bildete ein Talk von Ursula Zechner, Geschäftsführerin der ÖBB Produktion, und Tanja Kienegger, CEO von Siemens Mobility Austria, zum Thema "Resilienz für zuverlässige Mobilität".

"Wir fühlen uns geehrt und sind besonders stolz, dass so viele führende Persönlichkeiten der Bahnbranche unserer Einladung gefolgt sind und den Abend mitgestaltet haben. Ihre Teilnahme unterstreicht die Bedeutung, die das Thema Vielfalt und Innovation für die Zukunft der Bahnindustrie hat. Es ist klar, dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um zu zeigen, wie vielfältig und attraktiv die Berufsmöglichkeiten gerade auch für Frauen in allen Bereichen der Bahnindustrie sind", resümierten die Präsidentinnen der Agenda Bahnindustrie Frauen*.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich hier machen.

www.agendabif.at