Geschäftsführerwechsel bei der "NÖN"

Friedrich Dungl verlässt das NÖ Pressehaus überraschend und will sich nach "einer neuen Aufgabe umsehen" – Nachfolger steht bereits fest.

Paukenschlag beim NÖ Pressehaus: Geschäftsführer Friedrich "Fritz" Dungl wird das Unternehmen überraschend verlassen. Wie Dungl am Freitag in einer Mail an Geschäftspartner und Freunde schreibt, gehe eine "spannende, herausfordernde und schöne Zeit bald zu Ende". Er werde sich nach einer neuen Aufgabe umsehen, schreibt der Noch-NÖN-Chef weiter. Erst vor wenigen Tagen hatte er noch im Interview mit LEADERSNET über den 55. Geburtstag der NÖN und anstehende strukturelle Veränderungen im Unternehmen gesprochen.

Ein Nachfolger für Dungl, der die Geschicke des NÖ Pressehauses und der dazugehörigen Medien NÖN (Niederösterreichische Nachrichten) und BVZ seit 2016 verantwortete, ist bereits gefunden. Wie das NÖ Pressehaus ebenfalls am Freitag ankündigte, heißt Dungls Nachfolger Michael Ausserer. Der 40-Jährige, der derzeit Chefredakteur im Medienhaus der Erzdiözese Wien ist, wird ab 1. Dezember gemeinsam mit dem bisherigen Interims-Geschäftsführer Michael Steinwidder eine Doppelspitze bilden.

Ausserer, der in Niederösterreich lebt, soll den Marken NÖN und BVZ sowie den Onlinemedien noen.at und bzv.at "neue Impulse geben und innovative Projekte anstoßen", teilt das NÖ Pressehaus mit. Der gebürtige Südtiroler ist langjähriger Medien- und Kommunikationsprofi. In den vergangenen vier Jahren war Ausserer federführend mitverantwortlich für den strategischen und inhaltlichen Ausbau des Medienhauses der Erzdiözese Wien. Zuvor sammelte er Erfahrungen bei diversen Medienunternehmen, wie der ProSieben Sat.1 Puls4-Mediengruppe. Er leitete mehrere Jahre lang das Frühstücksfernsehen "Café Puls". (as)

www.noep.at

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