Seit 2006 zählt die Full-Service-PR-Agentur M2 Maydell GmbH zu den führenden Agenturen Österreichs und kommuniziert für Kunden in Österreich und im DACH Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz).
Unternehmen wie Johnson & Johnson, Lieferando.at oder die Schweizer Uhrenmarken Zenith und Anonimo zählen zum Kundenportfolio von M2 Maydell. LEADERSNET hat sich mit Agentur-Chef Nils Maydell zum Interview getroffen.
LEADERSNET: Sie haben vor der Gründung von M2 Maydell viele Jahre für globale Markenartikelkonzerne gearbeitet und haben dann auf die Unternehmerseite gewechselt. Ein ungewöhnlicher Weg?
Maydell: Ich würde sagen ja. Der Vorteil ist, dass man ein größeres wirtschaftliches Verständnis mitbringt und die komplexe Realität seines Kunden leichter erfasst. Heute ist der strategische Ansatz der PR ungleich wichtiger. Dafür bietet die M2, auch als Unternehmensberatung, die entsprechende Expertise. Als strategische Kommunikationsdisziplin hat die PR das Potential fast jedem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Es braucht aber ein hohes Maß an Professionalität und Expertise. Bussi-Bussi-PR geht heute gar nicht mehr.
LEADERSNET: Was meinen Sie damit konkret?
Maydell: Jedes Unternehmen hat ein breites Spektrum an Themen. Neben den Kernbereichen wie Vertrieb, sind es auch zum Beispiel der Fachkräftemangel und die Stärkung der Arbeitgebermarke, oder die individuelle Kommunikationsstrategie mit digitalem Fokus. Diese müssen alle miteinander verzahnt sein um als Unternehmen jene Kraft entwickeln zu können, die den Erfolg herbeiführt. Die Anforderungen sind enorm gestiegen, ganz abgesehen von der COVID-19 Situation, und damit auch die Aufgaben, die sich der PR stellen.
LEADERSNET: Das heißt die PR ist komplexer geworden?
Maydell: Sehr sogar. Aber nicht nur durch die Vielzahl der verfügbaren Kanäle. Das wäre zu einfach. Es sind die Möglichkeiten der PR, die vielfach größer geworden sind und in der Umsetzung komplexer sind. Die Flexibilität der digitalen Kanäle hat die PR noch dynamischer gemacht. Die Interaktivität bringt größte Vorteile. Die Multi-Channel PR-Arbeit bewirkt Ergebnisse, die von Kundenseite gewünscht werden. Und last but not least ist der kommerzielle Hebel der PR heute viel signifikanter. So runden auch individuelle Bezahlmodelle ein Projekt erfolgsversprechend ab. Nicht ohne Grund ist unser Slogan "M2 gestaltet wirksame PR".
LEADERSNET: Warum ist Ihrer Meinung nach PR gerade heute so bedeutend?
Maydell: In unseren Märkten macht das Produkt selbst nicht mehr den großen Unterschied. Der Konsument geht davon aus, dass die Qualität stimmt. Oder nennen Sie mir zum Beispiel eine einzige schlechte Uhr im gehobenen Marktsegment? Die Wahrheit ist, sie sind alle gut. Den entscheidenden Unterschied machen die verschiedenen Botschaften, die in den Köpfen der Konsumenten Eindruck hinterlassen und Begehrlichkeit wecken. PR kann dabei die ganze Klaviatur spielen, schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Für diese Aufgaben sind wir bestens gerüstet, sowohl was die digitalen Kommunikationstools betrifft als auch mit unseren intern entwickelten Strategie- und Aktivierungsprozessen.
LEADERSNET: Wie geht es Ihnen in Zeiten der Pandemie?
Maydell: Gerade die ersten drei Monate der Krise waren eigentlich brutal. Wir haben einen Kunden verloren, andere haben ausgesetzt. Wir haben aber auch zwei große Kunden gewonnen, die mit klarer Strategie die Krise managen. Insofern geht es uns gut. Wir haben schönes Feedback bekommen und unsere Expertise und Professionalität ist sehr geschätzt. Wir haben auch allen unseren Kunden geraten, gerade jetzt zu handeln. Denn gerade in Zeiten von VUCA (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität) braucht es Kommunikation, bewirkt sie doch maßgeblich den Erhalt der Marktposition und des Customer Engagements.
www.m2maydell.com
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