Für das Jahr 2018 kann die Wien Holding mit einer Rekordbilanz aufwarten und das beste Ergebnis seit ihrer Gründung im Jahr 1974 vorlegen: Mehr Umsatz, mehr Gewinn, ein stark gestiegenes Eigenkapital bei Investitionen auf hohem Niveau. Präsentiert wurde die Bilanz 2018 am Donnerstag von Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sowie der Wien Holding-Geschäftsführung, Kurt Gollowitzer und Sigrid Oblak.
"Die Bilanz der Wien Holding für das Jahr 2018 zeigt nachdrücklich, dass unsere Strategie richtig und klug ist, gewinnbringende Wirtschaftsunternehmen und Betriebe mit gemeinwirtschaftlichen Aufgaben nach klaren Strukturen unter einem Konzerndach zu bündeln", so Hanke.
Die Wien Holding sei ein starkes Unternehmen, fahre einen gesunden Finanzkurs, der auch genügend Spielraum für Investitionen lasse, zeigt sich Hanke überzeugt: "Sie fördert das Wirtschaftswachstum, sichert Arbeitsplätze und stärkt den Wirtschaftsstandort nachhaltig. Wir werden die Wien Holding auch in Zukunft stärken, als Instrument, um die Stadt für die Menschen dynamisch gestalten und gezielt weiterentwickeln zu können."
Bilanzsumme von über einer Milliarde Euro
Rund 552 Millionen Euro Umsatz im Gesamtkonzern – davon rund 194,2 Millionen Euro bei den konsolidierten Unternehmen –, eine Bilanzsumme von rund 1,03 Milliarden Euro und ein Gesamt-Konzernergebnis von plus 64,6 Millionen Euro, das sind die wesentlichen Kennzahlen 2018", freut sich Kurt Gollowitzer. "Die 64,6 Millionen Euro Konzern-bilanzgewinn setzen sich aus 37,3 Millionen Euro Konzernjahresüberschuss 2018 sowie dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in der Höhe von rund 27,3 Millionen Euro zusammen. 60 Millionen Euro davon wurden einer Gewinnrücklage zugewiesen."
Dazu kommt, dass die Eigenkapitalquote auf 55,64 Prozent geklettert ist, da das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahr um 49,4 Millionen Euro gestiegen ist. Die Investitionen liegen weiter auf einem hohen Niveau mit rund 144 Millionen Euro (2017: 151,15 Millionen Euro).
Stärkster Umsatzbringer im Gesamtkonzern ist der Immobilienbereich
"Der Blick auf die einzelnen Geschäftsfelder zeigt, dass in allen Geschäftsbereichen der Umsatz gesteigert bzw. auf gleichem Niveau gehalten werden konnte. Der Immobilienbereich ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld im Gesamtkonzern. Zum Gesamtumsatz des Konzerns (konsolidierte plus nicht konsolidierte Unternehmen) von 551,9 Millionen Euro trägt er rund 49,13 Prozent bei.
Auf Platz zwei im Umsatzranking liegt der Logistikbereich mit einem Anteil von rund 33,74 Prozent, gefolgt vom Geschäftsfeld Kultur mit 14,59 Prozent sowie dem Medienbereich mit 2,54 Prozent", erläutert Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak. "Bei den Unternehmen zählen die GESIBA im Immobilienbereich, der Flughafen Wien und der Hafen Wien im Logistikbereich sowie die Vereinigten Bühnen Wien im Kulturbereich zu den stärksten Umsatzbringern", so Oblak weiter.
Bei den konsolidierten Unternehmen liegt bei den Umsatzerlösen der Kulturbereich vorne (41,3 Prozent), gefolgt von den Bereichen Logistik (25,41 Prozent), Immobilien (25,38 Prozent), Medien (6,5 Prozent) sowie der Wien Holding GmbH (1,4 Prozent). (as)
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