Die Österreichische Post treibt das Thema "autonomes Fahren" und intelligente Lösungen in der Inhouse-Logistik voran. Wurde zuletzt ein automatisches Paketentladesystem vorgestellt, hat man davor den Einsatz von Drohnen sowie die Zustellung von Paketen mit einem autonomen Fahrzeug getestet.
Eigenständig vom Parkplatz zum Tor
Mit AIT ist nun der nächste Schritt gelungen: Am Logistikstandort der Post in Inzersdorf, Wien, stellte am Dienstag Peter Umundum, Vorstandsmitglied der Österreichischen Post, gemeinsam mit Arno Klamminger, Head of Center for Mobility Systems am AIT, ein innovatives Fahrzeug für den eigenständigen Transport von Containern – auch Wechselaufbaubrücken (WAB) genannt – vor.
Das Umsetzfahrzeug, das speziell für die Nutzung an Logistikstandorten entwickelt wird, soll für den selbstständigen Transport von WAB am Betriebsgelände sorgen. Abgestellte WAB gelangen damit eigenständig vom vorgesehenen Parkplatz zu den Toren, auch das Andocken an diese funktioniert dabei automatisiert.
Echter Testbereich
"Wir glauben an die Zukunft des autonomen Fahrens, wenngleich es im Moment schwierig ist, Testbereiche ausfindig zu machen. Mit unserem Projekt haben wir einen ersten, echten Testbereich in der Inhouse-Logistik, der viel Potenzial für eine zukünftige Realisierbarkeit bietet, gefunden," so Peter Umundum.
Vor dem Hintergrund der steigenden Paketmengen und dem damit verbundenen Personalbedarf, gewinne die Umsetzung von WAB in Logistikzentren weiter an Bedeutung. Umundum: "Wir suchen nach Lösungen, mit diesen Entwicklungen umzugehen – das Vorantreiben von Innovationen ist eine Antwort darauf. Die ersten Tests haben bereits gezeigt, wie autonome Hoflogistik in Logistikzentren der Zukunft aussehen kann." (as/ots)
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