Innerhalb von nur sieben Tagen investierten mehr als 120 Investoren eine Gesamtsumme von EUR 200.000,- – somit war das Crowdfunding nicht nur erfolgreich, sondern hatte auch in rekordverdächtigem Tempo das Funding-Limit erreicht.
Worum ging’s? Das österreichische Traditionsunternehmen Felber verfolgt das Ziel, die erste CO2-neutrale Bäckerei des Landes zu werden. Für die nächsten Investitionen – immerhin soll eine große Photovoltaik-Anlage auf dem Felber-Headquarter sowie einige E-Ladestationen bei ausgewählten Filialen realisiert werden – wurde ein Crowdfunding auf der Plattform „Lion Rocket“ gestartet – mit überwältigendem Erfolg.
Startschuss am „Welttag des Brotes“
Am vergangenen Dienstag, 16. Oktober, wurde die Innovationsprojekt offiziell gestartet. Doris Felber, Geschäftsleitung Bäckerei Felber, zu diesem Anlass: "Wir bedanken uns herzlich bei unseren Investoren, die unsere Vision Österreichs erste CO2–neutrale Bäckerei zu werden, unterstützen. Nachhaltigkeit ist schon lange ein Thema bei uns und wir freuen uns, dass mit der Installation der E-Tankstellen nun auch bei unseren Mitarbeitern und Kunden ein Bewusstsein für Elektromobilität geschaffen wird. “
Technisch umgesetzt wird das Projekt mit PowerSolution, Partner von Felber in Energiefragen. Geschäftsführer Dr. Kuras: „Der Umstieg auf nachhaltige Energie ist ein wichtiger Schritt in Richtung zukunftsfähiger Unternehmensführung. Durch Elektromobilität werden ökologische Ziele verfolgt und Emissionen gemindert, aber es rechnet sich auch ökonomisch: Vor allem im Stadtverkehr können die Stromkosten attraktiver sein als die Kosten für Kraftstoff.“
Next Steps bis Frühjahr 2019
Als nächsten Schritt wird eine hauseigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Felber-Headquarters gebaut. Mit einer Fläche von 800 Quadratmeter und einer Leistung von 100kW Peak werden so mit der Anlage etwa 100.000 kWh eingespart. Der daraus gewonnene, klimafreundliche Strom wird für den eigenen Bedarf verwendet. Da jedoch nicht gleich der gesamte Betrieb der Bäckerei Felber CO2 neutral produzieren kann, werden vorerst neben der Nutzung des in der neuen Photovoltaik-Anlage erzeugten Stroms zusätzlich CO2 Zertifikate erworben, um damit unterschiedliche Umweltprojekte zu unterstützen und der Verantwortung gegenüber der Umwelt trotzdem Rechnung tragen zu können.
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