MediaCom analysiert Gefühle der User

Der "Sentiment-Crawler" schafft durch maschinelles Lernen und NLP ab sofort eine emotional-inhaltliche Auswertung von Content.

Viele Unternehmen und Marken setzen auf Influencer und Creative Content Producer zur Verbreitung ihrer Botschaften. Kernwert solcher Kooperationen sind Leistungskennzahlen, die bislang hauptsächlich auf Reichweite (Followeranzahl) und Anzahl an "Likes" und Kommentaren (Interaktionen) im Social Web basierten. Da diese Werte allerdings nicht immer, oder nur unzureichend, als relevante KPIs funktionieren, hat die MediaCom nun mit der Einführung eines "Sentiment-Crawlers" reagiert.

"Content is King": Qualität vor Quantität für Influencerkampagnen

Die genauere Analyse der kommunizierten Inhalte – nicht nur für die Kampagnen selbst, sondern vor allem auch auf die Reaktionen der User bezogen – bringt mehr Klarheit und Effizienz in die tatsächliche Wirkung von Botschaften.  Hier gelten die bewährten Faustregeln: Qualität vor Quantität, Nachhaltigkeit vor Kurzlebigkeit und "Fans als Kunden statt Influencer als Zielgruppe".

Hier setzt der neu entwickelte Algorithmus der MediaCom an und soll es erstmals ermöglichen, während der gesamten Customer Journey präzise Aussagen zur Sinnhaftigkeit und Effizienz von Social Media Kampagnen zu treffen. Der "Sentiment-Crawler" untersucht detailliert Text-Passagen auf Wort und Emoji-Ebene und leitet so positive oder negative Tendenzen sowie Gefühlsrichtungen aus dem Inhalt ab. Auch sozio-demographische Ableitungen wie Alter und Geschlecht sollen getroffen werden können. Ziel der Sentiment-Analyse ist es, Emotionen, Haltungen und Stimmungen gegenüber bestimmter Entitäten – seien es Produkte, Marken oder Personen – zu erkennen und hinterfragen.

Social-Media-Stimmungsbarometer als Wettbewerbsvorteil

MediaCom wolle Kunden so ermöglichen, bereits im Vorfeld den richtigen Multiplikator für ihre Botschaft auszuwählen, ein Echtzeit-Monitoring zu Tendenzen und Reaktionen während laufender Kampagnen zu erhalten und im Review klar zu erkennen, wie die jeweilige Botschaft oder das Produkt von der Zielgruppe aufgenommen wurden.

Für Unternehmen bedeute dies einen klaren Wettberwerbsvorteil, da es so gelinge aktuelle Trends ehestmöglich zu erkennen, ein Frühwarnsystem für kritische Ereignisse – wie unzufriedene Kunden oder Vertragskündigungen – zu etablieren oder Konkurrenz-Monitoring zu betreiben. "Mich freut besonders, dass wir Content & Connections somit nicht nur kommunizieren, sondern wirklich für unsere Kunden leben", so Astrid Tichy, MediaCom-Beyond Advertising Director, zur Neuentwicklung. (rb)

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