Der "Bruno" ist seit 1997 die Auszeichnung für Fußballerinnen und Fußballer, die Bruno-Gala ist das mittlerweile traditionelle Fest der Spieler. Benannt wurde der Bruno als Anerkennung nach dem früh verstorbenen Bruno Pezzey. In diesem Jahr bildete das Wiener Volkstheater erstmals den glanzvollen Rahmen. Auf der Bühne hatte Moderatorin Kristina Inhof die Spielleiterrolle inne, am Spielfeldrand zog Gregor Seberg als künstlerischer Leiter die Fäden.
Die heimischen Fußballfans waren via Laola1.tv und ORF Sport+ live dabei, als die erfolgreichsten Spielerinnen, Spieler und Mannschaften ausgezeichnet wurden. Gewählt wurden die Sieger in den Hauptkategorien von den Spielerinnen und Spielern der Bundesliga-Klubs. In den Sonderkategorien waren die Fußballfans aufgerufen, mittels Online-Voting ihr Kreuz auf dem virtuellen Stimmzettel abzugeben.
FC Red Bull Salzburg als großer Abräumer
Der FC Red Bull Salzburg ging in nicht weniger als fünf Kategorien als Sieger hervor. Neben der "Mannschaft der Saison" sicherten sich die Bullen in der Gestalt von Valon Berisha, mittlerweile bei Lazio Rom unter Vertrag, auch den "Bruno" für den "Spieler der Saison". Sein Teamkollege Alexander Walke wurde zum besten Tormann gewählt, Stürmer Munas Dabbur gewann mit 22 Treffern die Torjägerkrone.
Fast eine Selbstverständlichkeit, dass der "Bruno" für den "Trainer des Jahres" ebenfalls nach Salzburg ging: Marco Rose durfte die Auszeichnungen entgegennehmen, der seine Mannschaft nicht nur zum souveränen Meistertitel, sondern auch in das Halbfinale der UEFA Europa League führte. Auch die Kategorie "Aufsteiger des Jahres" ging eigentlich nach Salzburg. Smail Prevljak überzeugte als Salzburger Leihgabe an Mattersburg seine Sportkollegen und wurde mit dem Bruno ausgezeichnet.
Ehrenpreis für Rapid-Legende
Bei den Frauen wurde SV Neulengbach-Mittelfeldspielerin Maria Gstöttner zur "Spielerin des Jahres" gewählt. Der Titel der "Mannschaft des Jahres" bei den Frauen geht in diesem Jahr nach St. Pölten an den SKN. Zum "Schiedsrichter der Saison" wurde Harald Lechner gewählt, der insgesamt vierte "Bruno" für den seit 1998 tätigen Referee.
Der Ehrenpreis ging in diesem Jahr an einen Spieler, der mit dem Schlusspfiff der vergangenen Saison seine Fußballschuhe an den Nagel hängte: Steffen Hofmann. Nach dem Bruno als Spieler der Saison 2005 ist es die zweite Auszeichnung für den Wahlwiener mit einem Bruno.
Hochkarätige Gäste bei der Bruno-Gala
Angeführt von ÖFB-Präsident Leo Windtner bildeten die Fußballer natürlich die größte Gruppe unter den Top-Gästen. Mit dabei aus der Welt des Sports Salzbug-Coach Marco Rose und sein Goalie Alexander Walke, die beiden Rapidler Dejan Ljubicic und Steffen Hofmann, Kult-Trainer Paul Gludovatz, der Ex-Rapidler und Roma-Legionär Michael Konsel, Philipp Zulechner, Vienna-Kapitän und Sportberater Markus Katzer, Austrias Technischer Direktor Ralf Muhr, ORF-Sportchef Hans Peter Trost, Wacker Innsbruck-Spieler Stefan Rakowitz, Altach-Präsident Karlheinz Kopf und "sein" Tormann Andreas Lukse, der Ex-Profi und nunmehrige VdF-Mitarbeiter Oliver Prudlo, der ehemalige Austria-Kapitän Manuel Ortlechner, GAK-Legende Gregor Pötscher, Wolfgang Knaller, Christopher Dibon, die drei Referees Harald Lechner, Rene Eisner, Christian-Peru Chiochira, BMX-Prorider Senad Grosic, Handball-Legende Conny Wilczinski, Ski-Weltmeisterin Lizz Görgl, Schauspieler Alexander Jagsch, Beachvolleyballer Clemens Doppler und der ehemalige Präsident der Arbeiterkammer Rudi Kaske. (as)
Impressionen von der 22. Bruno-Gala finden Sie hier.
www.brunogala.at