Es hat heuer etwas länger gedauert, als in den vergangenen Jahren, aber mit einem Monat Verspätung (LEADERSNET berichtete) ist jetzt der aktuelle Radiotest jetzt da. Seit 2018 wird der Radiotest von zwei Instituten durchgeführt: GfK Austria ist für die Feldarbeit sowie Gewichtung, Ankordata für die Prüfung der Daten und Auswertung verantwortlich. Mit einer Tagesreichweite von 74,9 Prozent und 172 gehörten Minuten bleibt Radio auch weiterhin eines der beliebtesten Medien.
"Radio beweist in volatilen Zeiten weiterhin seine Stärke: für über 5,8 Millionen ÖsterreicherInnen ist Radio ein unverzichtbarer Fixpunkt in ihrem Tagesablauf. Über zweidreiviertel Stunden täglich bringen sich die Menschen durch Radio in gute Stimmung, werden von ihren Lieblingsmoderatoren bestens unterhalten und informiert", zeigt man sich beim Radio Marketing Service Austria (RMS) erfreut.
Leichte Rückgänge für ORF-Radios und Privatsender
Sowohl die ORF-Radios als auch die Privatsender müssen gegenüber dem Vorjahr leichte Reichweitenrückggänge hinnehmen. Die öffentlich-rechtlichen Sender erreichten eine Gesamt-Tagesreichweite von 59,9 Prozent (61,6 Prozent im Vorjahr), die Privatradios 27,4 Prozent (28,8 Prozent) ausgewiesen.
Insgesamt hörten die Österreicher neun Minuten weniger Radio als im Vergleichszeitraum. 72 Prozent des Marktanteils halten die ORF-Sender (2017: 71 Prozent). Die Privatsender kamen gemeinsam auf 26 Prozent Marktanteil und hielten damit den Vorjahreswert. Reichweitenstärkster Sender montags bis sonntags ist bei der Gesamtzielgruppe (ab zehn Jahren) österreichweit weiterhin Ö3, dessen Reichweite von 31,8 Prozent aber unter dem Vergleichszeitraum (33,9 Prozent) lag. - derstandard.at/2000086353191/Oesterreicher-hoerten-etwas-weniger-RadioReichweitenstärkster Sender montags bis sonntags ist bei der Gesamtzielgruppe weiterhin Ö3, mit einer Reichweite von 31,8 Prozent (33,9 Prozent).
"Schönes Zeugnis für die Arbeit der Programmmacher"
ORF-Radiodirektorin Monika Eigensperger zeigt sich mit dem Ergebnis des aktuellen Radiotests zufrieden: "Etwa 20 Jahre nach dem Start einer Vielzahl von Privatradios immer noch Marktanteile dazugewinnen zu können, ist ein schönes Zeugnis für die Arbeit der Programmmacherinnen und Programmmacher der ORF-Radios. Es zeigt sich, dass die abwechslungsreichere Musik und die neuen Angebote auf Ö3, erarbeitet auf Basis der Wünsche des Publikums sowie das neue Programmschema auf Ö1 und die Vielfältigkeit von FM4 sehr geschätzt werden. Die Inhalte binden das Publikum noch länger an die ORF-Radios."
Der größte bundesweite Privatsender ist Kronehit mit 10,7 Prozent (11,3 Prozent). Ö1 kam auf 8,5 Prozent (8,1 Prozent), FM4 erzielte 3,3 Prozent (3,6 Prozent). Die ORF-Regionalsender erreichten 27,3 Prozent (28,2 Prozent). Bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen kamen die Privatsender auf 35,3 Prozent, die ORF-Sender auf 51,7 Prozent. Für Ö3 werden in dieser Altersgruppe 37,4 Prozent ausgewiesen, für Kronehit 16,2 Prozent. Bei Kronehit fühlt man sich in seiner Arbeit bestätigt. "Wir bemühen uns Tag für Tag, noch besser für unsere Hörer zu werden, ganz nah bei ihnen zu sein und das Kronehit-Lebensgefühl mit ihnen zu teilen und sind damit zum Kern einer treuen und eng mit Kronehit verbundenen Community geworden“, freut sich Geschäftsführer Ernst Swoboda.
Feher wünscht sich 50 Prozent für RMS Top Kombi
"In einer sich immer mehr fragmentierenden Medienlandschaft bestätigt sich Radio als verlässlicher und starker Partner. 2,1 Millionen Österreicher sind mit der RMS Top Kombi schnell und über nur einen Ansprechpartner erreichbar", so Joachim Feher, Geschäftsführer RMS Austria, über die aktuellen Radiotest-Daten. "Die RMS bietet, was der Werbewirtschaft aktuell besonders wichtig ist, Reduzierung der Komplexität, ein vertrauenswürdiges und bekanntes Werbeumfeld und den hundertfach bewiesenen kurzfristigen Return on Investment. Seine Stärke spielt Privatradio insbesondere in Wien – dem Markt mit der höchsten Vielfalt aus – 44 Prozent aller gehörten Radiominuten entfallen auf die RMS Top Kombi, da kann ich nur einmal mehr betonen, ein zukunftssicherer Radioplan braucht einen Anteil von 50 Prozent RMS Top Kombi." (as)
www.rms-austria.at