DB Schenker will Kerngeschäft digitalisieren

| 17.04.2018

Umsatzplus und neue Stoßrichtungen.

Der integrierte Logistikdienstleister DB Schenker erhöhte 2017 seinen Umsatz in Österreich und Südosteuropa um 10,9 Prozent auf rund 1,48 Milliarden Euro – nach 1,36 Milliarden Euro im Vorjahr. Zugleich wurden rund 21,5 Millionen Euro in den Ausbau des Netzwerkes und in die Modernisierung von Standorten investiert. Im Cluster Südosteuropa erreichte DB Schenker insgesamt mehr als 11,25 Millionen Sendungen – in der Luft- und Seefracht sowie im Landverkehr. Damit konnte der Logistikdienstleister die Anzahl aller Sendungen im Jahr 2017 um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und im Vergleich zum Jahr 2015 sogar um mehr als 10,2 Prozent steigern.

Die Anzahl der Sendungen in der Luftfracht konnte DB Schenker allein in Österreich um 20,8 Prozent auf insgesamt 92.829 steigern sowie im Cluster Südosteuropa um 13,2 Prozent auf insgesamt 202.038. Im Landverkehr erhöhte sich das Sendungsvolumen um insgesamt 2,5 Prozent auf rund 10,9 Millionen Einheiten, was im Vergleich zu 2015 eine Steigerung von 10,4 Prozent im Raum Südosteuropa darstellt. In Österreich wurden im Landverkehr insgesamt 7,43 Millionen Sendungen transportiert, eine Steigerung von plus 5,6 Prozent zu 2015. Auch in der Seefracht verzeichnete DB Schenker durch ein Volumen von 247.477 TEU (Standardcontainer) in Südosteuropa einen leichten Anstieg.

40 Millionen Euro Investitionsvolumen

Das Investitionsvolumen betrug im Jahr 2017 über 21,5 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr 2018 budgetiert der integrierte Logistikdienstleister ein Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro für Österreich und Südosteuropa.

DB Schenker implementiert außerdem das neue Programm MOVE. Es soll künftig die Geschäftsstellen in Österreich stärken, indem mit einheitlichen Formaten ganz konkret Projektziele, Maßnahmen und ein Zeitplan definiert werden – über Hierarchien hinweg, von MitarbeiterInnen für MitarbeiterInnen entwickelt und umgesetzt. "Das Ziel ist, Kunden mit unseren Produkten und Serviceleistungen zu begeistern", erklärt Helmut Schweighofer, CEO von DB Schenker in Österreich und Südosteuropa.

Fest in der Strategie für 2018 verankert ist zudem die Digitalisierung des DB Schenker Kerngeschäfts. "Wir sind auf dem Weg zum E-Forwarder", so Schweighofer. Dabei strebt DB Schenker international langfristig gesehen einen komplett digitalen Geschäftsprozess an, vom Angebot bis zur Rechnung. (jw)

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