Apple will Medienberichten zufolge ab dem Jahr 2020 eigene Prozessoren in seinen Mac-Computern einsetzen und Intel den Laufpass geben. Die Intel-Aktie brach kurz nach den ersten Berichten um sechs Prozent ein, in der Spitze hatte das Minus sogar bei neun Prozent gelegen. Bei iPhones und iPads haben Intel-Chips schon länger ausgedient - die Prozessoren basieren auf der Architektur des britischen Chipentwicklers ARM.
Auch bei anderen Zulieferern geht die Angst um: Universal Display, Japan Display Sharp und Samsung verloren an der Börse – ein Bericht, wonach Apple eine neue LED-Technik für Displays entwickle, war Stein des Anstoßes.
"Faires Bitcoin-Mining"
Intel ist derzeit aber auch aus anderen Gründen in den Schlagzeilen: Das Unternehmen hat ein Patent zum Bitcoin Mining eingereicht. Mit der neuen Technologie verspricht das Unternehmen, den Stromverbrauch um bis zu 35 Prozent zu senken. Die "Bitcoin Mining Accelerator"-Technologie soll man dementsprechend auf ASICs, SoCs, CPUs und FGPAs anwenden können. Intel hat bereits Erfahrung mit Bitcoin-Chips: Der Hersteller agierte als Auftragsfertiger für 21 Inc, ein Krypto-Mining-Startup. (jw)
