"Kurier" und Horst Pirker: Duell um News-Gruppe

| 29.03.2018

"profil" im Mittelpunkt der Streitigkeiten.

Horst Pirker ist 2016 mit 56 Prozent in die News-Gruppe eingestiegen und hat neben diesem Anteil auch eine Call-Option von Gruner & Jahr übernommen (LEADERSNET berichtete). Diese Option auf 25,3 Prozent am Magazinkonzern habe er nun gezogen, schreibt Der Standard. Es handelt sich dabei um jene 25,3 Prozent an der News-Gruppe, die die Kurier Magazine Verlags GmbH hält.

Die Option sei nicht rechtswirksam ausgeübt worden, die Kurier-Gruppe sei daher immer noch News-Gesellschafterin, lautet es dem Bericht zufolge von Seiten des Kurier. Mit den Kurier-Anteilen würde Pirker 81 Prozent an der Verlagsgruppe halten.

Ist die Option übergegangen oder nicht?

Diskussionen und Streitigkeiten per Anwalt über die Option und den Wert des Titels profil stünden an der Tagesordnung. Pirker wolle die Gruppe zusammenhalten und das profil nicht aus dem Verbund herausnehmen. profil aus der News-Gruppe herauszulösen, sei die Idee des Kurier, der die Magazine trend und profil 2001 in die News-Gruppe eingebracht hat. (jw)

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