Amazon-Werbespot bestellte für User ungefragt Katzenfutter

Beschwerden beim britischen Werberat.   


Einmal mehr traf eine Beschwerde beim britischen Werberat ein: Diesmal soll ein Amazon-Werbespot unabsichtlich Bestellungen bei Amazons smartem Lautsprecher Echo ausgelöst haben. Im Clip werden verschiedene Alltagssituationen gezeigt, in denen Menschen mit dem smarten Echo interagieren. Eine der gezeigten Personen bestellte Katzenfutter per Sprachbefehl, dieselbe Bestellung soll daraufhin bei einem echten Echo getriggert haben.

Aus einer Meldung bei der britischen Advertising Standards Authority (ASA) ging hervor, dass "der Echo" des Beschwerdeführers tatsächlich Katzenfutter bestellte: Die Bestellung wurde von Amazon bestätigt, da Nutzer ausgeführte Sprachbefehl-Bestellungen aber noch einmal manuell bestätigen müssen, muss der Online-Versandhändler allerdings keine Konsequenzen fürchten.

Seltsame Aktivierungen durch Drittanbieter

Dass Amazon seine eigenen Werbespots auch gestalten kann, ohne Aktivierungen auszulösen, zeigt sich anhand des Super-Bowl-Spot Beispiels: Obwohl der Name Alexa zehnmal erwähnt wurde, gab es keine Meldungen über unabsichtlich aktivierte Geräte.

Ein anderes Beispiel zeigt den Unterschied zu Beiträgen von Drittanbietern. Als besonders heikel gelten Radio- oder Fernsehbeiträge via Echo. Kuriose Fälle von unbeabsichtigt bestellten Puppenhäusern sowie Turbulenzen im Smart Home einiger Nutzer wurden bisher bekannt. Vor allem die Ausstrahlung einer Folge der Zeichentrick-Serie "South Park" sorgte in der Vergangenheit für eine Reihe von Echo- und Google-Home-Hoppalas. (jr)

www.amazon.com

leadersnet.TV